Zeitstücke

Montag, 30. Juli 2012

Documenta

Es ist Kunstzeit in Kassel, die ganze Welt gibt sich ein Stelldichein und als ich heute nach stundenlangem Kunstgenuss auf die Straßenbahn wartete, begegnete mir doch glatt Frau T. aus Kairo ...

Freitag, 27. Juli 2012

Fleischsuppe

Wir hatten den Grill ja - bevor das Gewitter so richtig anfing - ja noch unter das Vordach gestellt ...

Grill 01

Selbst auf dem Grillgut hatten sich Pfützen geblidet, so dass ich es erst evakuieren musste, bevor ich zum photographieren kam.

Da das gemütliche Essen aber ausfiel, hatte ich Zeit, mich an den Blitzen zu versuchen, wenn man bedenkt, dass ich nicht vorbereitet war, keine Technik dabei hatte außer der puren Kamera und dass ich kaum freie Sicht hatte, finde ich, dass das Ergebnis sooo schlecht nicht ist



Grill 02

Sonntag, 22. Juli 2012

Nachtrag Friedhof

Als typischer Deutschlehrer musste ich diese Grabstätte denn auch noch ablichten, als ich nach der Beerdigung letztens noch einmal kurz auf dem Friedhof war ... :


Kind von Deutschlehrern

wahrscheinlich war der Ärmste Kind von echten Deutschlehrern ...

Donnerstag, 12. Juli 2012

seltsam

seltsam fühlt es sich an, im Haus meiner Lieblingstante aus Kinderzeiten zu sein, ohne dass sie hier ist. Von ihrem Tod habe ich ja schon vor drei Wochen gehört, hatte Zeit, mich daran zu gewhnen, dass sie gestorben ist, aber jetzt in ihrem Haus ist es schon sehr befremdlich ...

Dienstag, 3. Juli 2012

Wie im Film

Vorher in Ks ging eine junge Frau vorbei, im weiten hellrot-weiß groß gemusterten Kleid, den Blick auf den Boden gesenkt, was Konzentration sein konnte oder auch Nachdenken, sogar höchste Betroffenheit.
Und ich dachte "hey, die sieht ja genau so aus wie die eine Figur im "Buch der Kinder", einem Buch, dass ich zwar gelesen habe, aber von dem ich annehme, dass es nicht einmal verfilmt wurde.
Trotzdem war da jene Ähnlichkeit mit den Filmbildern, spannend das.

Montag, 2. Juli 2012

begleitender Onkel

Als braver Onkel habei ch einfach mal meine beiden Neffen zum Augenarzt gebracht. Ergebnis: Ich kriege eine neue Brille, meine Augen haben sich verschlechtert um x Dioptrin, ...

Freitag, 29. Juni 2012

Straßenköter

Ich bin kein Fußballfan, ganz und gar nicht. Aber gestern saß ich doch vor dem Fernseher um der Familie meiner Schwester eine Freude zu machen und enthilet mich außerdem jeglicher böser Kommentare.
Ich gebe zu, ich wusste nicht, wie schmutzig und niedrig das Niveau ist, auf dem in Deutschland hochbezahlte Fernsehmenschen reden dürfen, wenn es um Fußball geht Der Straßenköterspruch war einfach nur schlecht, beleidigend und unangebracht.
Immerhin brachte der Co-Kommentator Beckmanns dann fast so etwas wie eine Entschuldigung, als die beiden nach dem Spiel wieder auf dem Bildschirm waren, aber von Beckmann kein einziges Wort

Nein, ich weiß, warum ich weder diesen deutschen Nationalrummel mag, noch Fußball - und Leute wie Beckmann, die solche Sprüche loslassen, und es nicht schaffen, eine Entschuldigung zu bringen, obwohl doch ganz deutlich war, dass in der Zwischenzeit ausführlich darüber gesprochen worden war, solche Leute halte ich dann tatsächlich eher für Rassisten als sont etwas. Ich werde froh sein, wenn ich Deutschland wieder verlassen kann, einen heftigen Rassismus gibt es zwar auch außerhalb Deutschlands, aber dort habe ich eher die Chance, durh mein Ich-Sein den deutschen Rassismus wenigstens ein winziges Stückweit zu entschärfen, indem ich ein anderes Beispiel lebe udn auch so wahrgenomen werde, sofern es mir gelingt.

Aber wirklich entsetzlich finde ich es, dass solche Entgleisungen dann einfach nur totgeschwiegen werden, eigentlich gehört so ein Beckmann doch sofort öffentich hinterfragt, um es harmlos auszudrücken.

Aber natürlich möchte ich es auch weniger harmlos ausdrücken, z.B. könnte ich mir durchaus Vergleiche mit Pinschern vorstellen, die vor Neid zu falschen Wadenbeißern werden, oder könnte, wie in Internetforen getitelt, sprechen von Straßenkötern, die die deutschen Pudel besiegen, oder oder oer, aber das hieße, sich selst zu beckmännern, das muss ja nicht sein.

Donnerstag, 21. Juni 2012

"Nahe Ferne"

Durch Zufall bin ich auf ein Feature über Koma-Erfahrungen gefunden und höre gerade die allerletzten Worte.
Es geht um eine Frau, die aufgrund einer Hirnblutung während einer Autofahrt in ein Koma fiel, aus dem sie nach drei bis vier Wochen wieder erwachte und um ihre Erfahrungen.

Ganz andere als meine Erfahrungen, Phantasien damals, aber eben auch bedrückend ähnlich.

Und auch sehr ähnlich "Und ich weiß jetzt, wenn der Schmerz zu groß wird, dann schaltet die Natur das Bewußtsein ab, kein Denken mehr, Stille, ein Geschenk, ein großes Geschenk, nur das Loch, das sie mir in den Kopf gebohrt haben, wird bleiben und mich erinnern, wie auch der Mensch der Natur helfen kann".

Ja, dieses Wissen habe ich auch, dieses tröstliche Wissen, dass die Natur mich einfach so ausschalten wird, wenn es zu heftig wird. Angst muss ich nicht mehr haben vor dem Schmerz, vor dem Sterben auch nicht, denn es wird genauso sein, die Natur wird mich einfach ausschalten, da ist nichts Schreckliches, vor dem man Angst haben müsste, das bedrängen würde, das beängstigen könnte.
Was weh tut ist das zurück kommen, das schon, stimmt.


http://www.wdr3.de/kulturfeature/details/16.06.2012-12.05-nahe-ferne.html

Mittwoch, 23. Mai 2012

Wahlen in Ägypten

Der Präsident wird gewählt im Ägypten nach der Revolution.
Un dwie immer, wenn etwas passiert hier im langweiligen Port Said, bin ich rausgegangen um zu schauen, ob man davon etwas sieht im Alltag.
Die Stadt war sehr ruhig, vollgepflastert zwar mit Wahlplakaten, die aber alle schon vor der Verbotszeit aufgehängt wurden - die letzten zwei Tage herrscht Kampagnenverbot, es darf nix neues mehr aufgehängt werden, es dürfen keine Wahlkampfveranstaltungen gemacht werden usw.
In Al Jazieras Berichten konnte man teilweise große Schlangen vor den Wahllokalen sehen, hier in Port Said ist davon nichts zu sehen. Auffällig sind allenfalls die vielen schwarz verschleierten Frauen im Straßenbild - wahrscheinlich haben sie Ausgang bekommen, um für Mursi, den Kandidaten der Moslembruderschaft zu stimmen
Rund um die Wahllokale sind Soldaten verteilt, um die Wahllokale zu shützen - was drinnen geschieht, weiß ichnicht, aber es scheint zumindest in der Regel frei und geheim gewählt zu werden.
Zu photographieren habe ich nichts gefunden, auch niemanden, um wirklcih ernsthaft zu sprechen. Das Gefühl von Euphorie wie bei der Parlamentswahl habe ich nicht gefunden, de Leute waren nicht mehr so mitteilsam, es wurde weniger gelacht, weniger gezeigt, wie toll demotkratisch das Land jetzt ist.
Ich mache mir meine eigenen Gedanken und muss sie kurz aufschreiben:
Deutlich ist schon mal, dass sich das Militär größte Mühe gibt, einen ihm gewogenen Kandidaten nach vorne zu bringen, Shariq oder so ähnlich heißt er, ehemaliger Mubarak Regierungschef und gleichmäßg gut im Stehlen, Foltern, Lügen und Morden, auf jeden Fall ein sehr erfahrener Politiker - und einer, der sehr gut zu Tantawi und den anderen Generalen passt. Mich würde es nicht wundern, wenn er die Wahl gewinnt, viele Ägypter auch nicht, die dem Frieden nicht trauen und, genauso wie ich, dem herrschenden Militär ederzeit Wahlbetrug in grötem Umfang zutrauen.
Intgeressant auch, dass die Moslemlügnerschaft wie immer handelt: solange unsicher ist, ob ein Mitmachen Erfolg haben würde, halten sie sich raus "Wir werden sicher keinen Kandidaten für das Präsidentenamt aufstellen". Ganz ausdrücklich und betont haben sie, dass sie das nicht wollen. Und genau das selbe hat irhr jetziger Kandidat auch gesagt "ich werde unter Garantie nicht als Präsidentschaftskandidat antreten ..."
Elende Lügner, sie haben es gleich mit vier verschiedenen Kandidaten versucht.
Eine Kleinigkeit am Rande: Die Palästinenser behaupten, Palästina sei ihr Land, ihr Staat usw.
Und nun kommt einer ihrer ehemaligen Minister nach Ägypten, um hier zu wählen - er ist, wie sehr viele Leute aus den besetzten Gebieten ägyptischer Staatsbürger - ansonsten bekommen sie dort in der Regel keine Pässe und auch sonst nichts, was einem Staatsbürger eines beliebigen Staates zusteht. Aber wie kann so ein "Minister" in einem anderen Land wählen gehen? Für mich wäre es ein viel besseres Zeichen, zu sagen, dass Man ja Palstiner ist und dementsprechend in Ägypten nicht wählen will und kann sondern solange darauf verzichtet, bis es auch im eigenen Land die Möglichkeit dazu gibt.

Samstag, 12. Mai 2012

zufallsfund

S. war der Meinung, "man findet Bilder von nackten Leuten, wenn man dich googelt, da musst du was machen ..." - sie ist in der beziehung ein wenig anders gestrickt als ich, aber nachdem ich mich nicht daran erinnern konnte, solche Bilder unter meinem Klarnamen veröffentlicht zu haben (bis auf einige wenige, die so Eindeutig Kunst und so eindeutig nicht pornigraphisch sind, dass sie selbst S. akzeptieren kann), machten wir den Versuch bei Google.
Und da kamen dann tatsächlich keine nackten Leute, aber ganz zufällig bin ich auf eins meiner Bilder gestoßen, die via AFP verbreitet wurden. Es ist schon cool, den eigenen Namen in Verbindung mit einer der bekannten Nachrichtenagenturen zu sehen, wenn auch nur in der Bildunterschrift ;-)

Siehe: http://www.lepoint.fr/monde/romeo-et-juliette-en-egypte-14-02-2012-1431291_24.php

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