Traumzeit

Donnerstag, 5. Januar 2017

geträumter Absturz

Ich saß hinten in J.s Jeep. Und J musste natürlich über den halb gefüllten Container mti Schrott fahren, der links stand, statt um den Container herum. Offensichtlich wollten wir auf den Schrottplatz fahren, aber die Abkürzung über diesen Schrottcontainer fand ich sowieso gefährlich, da auf der einen Seite nur ein Stück Holz war und ich arg bezweifelte, dass das Ganze breit genug wäre für den Jeep.
Natürlich stürzten wir ab, in Zeitlupe und ich hatte gemütlich Zeit, mir zu überlegen, dass ich mich festhalten sollte. Das tat ich dann auch, und der Jeep überschlug sich nicht, wie erwartet, sondern plumpste mehr oder weniger gerade in den Container, so dass uns allen nichts passierte. So war es auch logisch, dass J. Gas gab und weiter fuhr, wir kamen tatsächlich aus dem Container heraus, auch wenn es nicht wirklich einfach war.
Draußen stiegen wir aus und suchten nach diversen Teilen für unsere Autos, Tuktuks und Motorräder, wobei ich einfach aufwachte.

Donnerstag, 22. Dezember 2016

nur geträumt

Ich war mit J. unterwegs und er hat mich überzeugt, zu einem Bikertreffen zu kommen. Ich war ein wenig zu früh und stellte das Motorrad am Eingang ab, um dann mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Und auf dem Fahrrad war ich dann auch auf dem Gelände des Motorradtreffens unterwegs, mir wohl bewusst, dass das nicht ganz passte, gleichzeitig aber auch überzeugt, dass ich, der ich ja mein Motorrad am EIngang gelassen hatte, mit Fug und Recht dabei war.
Allerdings kannte ich niemanden und wurde schon ein wenig seltsam angeschaut, auf meinem Fahrrad, das ich dann auch irgendwo weg brachte. Zurückkommend war kaum noch jemand da, alle Welt war hineingegangen (sehr unübersichtlich, dieses Drinnen, ich konnte nur den einen Tisch sehen, für 12 Leute, vielleicht sogar weniger und einen weiteren ahnen). An diesem einen Tisch waren noch Plätze frei und ich fragte, ob ich mich setzen könnte. Das Essen fing an und man schenkte Alkoholika aus, prostete sich zu, was ich zum Anlass nahm, mich vorzustellen, kannte ich doch hier niemanden. Aber niemand antwortete. Insgesamt fühlte ich mich ganz und gar nicht willkommen.
Also nutzte ich die nächste Gelegenheit und verschwand, holte mein Fahrrad und versuchte, den Ort von hinten her zu umfahren.
Auf dem Weg durch den Wald kam ich an einem Freilichttheater vorbei und interessanterweise erzählte mir jemand die Geschichte des Theaters und der Nachbarschaft (wohlgemerkt, ich radelte und das allein, trotzdem bekam ich erzählt ...). In diesem TGheater gab es jährlich sechs bis acht Mal Aufführungen, organisiert zum Teil auch von den ansässigen Einzelhändlern, von denen dann auch einige sprachen - ganz so wie in einer Al Jazeera-Reportage ... Und ich war schon neidisch, dass es so ein Kulturangebot da, wo ich lebe, nicht gibt ...

Mittwoch, 28. September 2016

Frankfurt

Mit Freunden waren wir in einem, später in zwei Autos, von denen eines sich in einen Bus verwandelte, nach Frankfurt gefahren, waren dort in Museen, haben Einiges gesehen, ich kann mich nicht mehr eriinnnern,was genau, aber es war ein recht realer Ausflug mit einer Menge von spannenden Details in Frankfurt selbst. Die Gruppe war recht gemischt, einige von S.' türkischen Indienfreunden, einige von meiner damaligen Theatergruppe, Leute aus meiner Studienzeit.
Wir wollten Essen gehen, bevor wir wieder zurückfahren würden.An einer Straßenkreuzung sprach mich ein Mann an und zog mich über die Straße - trotz roter Ampel, und das in Deutschland! Dort war U., der jetzt im realen Leben Radio macht, und der vor langer langer Zeit ein Freund war. Gemeinsam schlugen sie mit Zweigen auf ein Fahrrad ein, sehr heftig zwar, aber ohne etwas zu zerstören. Ein Ritual, das ich nicht verstand. Sie sprachen noch kurz und der Mann war weg. Mit U. ging ich zum verabredeten Treffpunkt. EIn paar Leute waren zwar schon da, aber eine große Gruppe (die Frauen um S. eben) fehlte noch, U. erklärte mir, dass wir auf's Land fahren würden, das wäre zwar sehr abseits, aber der Mann, den er getroffen hatte, hatte ihn eingeladen und er könne auf gar keinen Fall Nein sagen. Außerdem würde es sich sicher sehr lohnen. Mir fiel auf, dass ich so etwas nicht einfach so enscheiden würde, ohne die Gruppe zu fragen, ohne gemeinsam abzusprechen, was zu tun sei. U. betonte, dass es sein Freund sei und es kein Problem wäre, auch wenn wir sehr spät nach Hause kämen. Ich sagte, sehr wohl um ein Freundschaftsgespräch wissend, das ich vor langer Zeit im realen Leben mit U geführt hatte "Ich bin eben kein guter Freund" und U, mit dem selben Gespräch im Hinterkopf stimmte einfach zu - und es war so, es stimmte und war gut. Während die anderen langsam ankamen, auch S., die zu mir kam um mir aufgeregt zu erzählen, was sie gesehen und erlebt hatte, wachte ich langsam auf, nahm die Helligkeit wahr, den morgendlichen Verkehrslärm und mir war klar, dass es nur wenige Minuten vor dem Wecker wäre ...
Es stimmt, ich bin kein guter Freund und die Freunde von damals sind verstreut, wir haben keinen Kontakt mehr, als ich in die Türkei ging, brach der Kontakt mit den meisten ab ....

Sonntag, 31. Juli 2016

Rauchen

Ich habe mich selbst über mich geärgert, dass ich mich bei S. immer wundere, dass sie keine zollfreien Zigaretten einkauft und stattdessen ein Wahnsinnsgeld in Deutschland oder der Türkei, aber auch hier in Indien zahlt für ihre Zigaretten, während ich selbst loziehen musste, um mir selbst Zigaretten einzukaufen, weil ich doch selbst auch keine zollfreien gekauft hatte. Und ich wollte meine E: bitten, mir eine Stange Zigaretten mitzubringen, wenn sie kommt, aber mir fiel ein, dass sie ja die Zigaretten für S. mitbringen würde ...
Schon interessant, dass ich das träume 8 Jahre nachdem ich aufgehört habe zu rauchen - und interessant auch, dass ich im Traum dieses unbedingte Gefühl hatte, mir unbedingt Zigaretten kaufen zu müssen (kaufen, nicht rauchen :-)

Mittwoch, 23. März 2016

Absturz

Ein Flugzeug kreiste über uns. Sehr nah. Es kam immer näher. Dann wurde klar, dass es nicht einfach nur kreiste, sondern in den letzten Zügen taumelte, sofort abstürzen würde, sehr sehr nah.
Ich suchte Deckung hinter einem Auto, als das Flugzeug in seiner letzten Runde dann tatsächlich fast auf mich fiel. Es krachte auf dem Boden, am Fuß fühlte ich so etwas wie eine heftige Luftdruckwelle, war aber ansonsten hinter meinem Auto geschützt.
Der Staub verzog sich wie auch die Lähmung des Schocks. Ich konnte aufstehen, zum Nachbarshaus gehen, das einiges abbekommen hatte (unseres dagegen sah recht unversehrt aus). Ich traf den Nachbarn, einen realen Nachbarn, der aber in den letzten 30 Jahren nicht einen Tag gealtert war, fragte nach, nein, bei ihnen wäre niemand veletzt, das Haus kaputt aber drinnen alle wohlbehalten.
Ich konnte also umkehren und in unser eigenes Haus gehen. Von vorne sah es unversehrt aus, aber als ich hereinkam, stellte ich fest, dass es von hinten wohl einiges abbekommen hatte, große Teile des Flugzeugs genau hier eingeschlagen hatten. Im Rauch sah ich meine Mutter auf mich zukommen. Sie sagte mir, E., mein Bruder wäre tot und auch K., mein Schwager. Und ein paar Meter weiter sah ich ihn dann auch tot vor mir liegen und konnte endlich aufwachen.

Der Traum weckte mich übrigens gestern Morgen auf, lange vor den Anschlägen in Brüssel, ich kam nur nicht dazu, ihn vorher aufzuschreiben.

Montag, 7. März 2016

war kurz in Amerika

ich weiß nicht, warum, aber ich war in Amerika in einer Agentur, die Wetterberichte schreibt. Und da ließ ich mir alles zeigen, war wohl avisiert als neuer Mitarbeiter (scheinbar recht hoch angesiedelt dort in der Hierarchie) ...
Shwierig könnte es ja nicht sein, Wetterberichte zu schreiben oder zu sprechen, was dort auch passierte. Mir wurde ein besonders gelungenes Exemplar vom Tonträger vorgespielt. Und dieses Stück war dann wirklich genial. Ich weiß nicht mehr, was alles geschah, aber dieser Wetterbericht eröffnete eine ganze neue Welt, entführte mich in diese, wo ich diverse Abenteuer erlebte (auch wenn ich die gar nicht so genau wahrnahm, hatte ich doch dieses Gefühl, viel erlebt zu haben).
Und als das Stück zu Ende war, wurde ich gefragt, wie ich es fand. "Es hat mich in eine neue Welt entführt, so wie das ein gutes Hörspiel machen muss", sagte ich. Der junge mann, der gefragt hatte, dachte kurz nach, sagte dann "das gefällt mir" und ich sagte ihm: "Es gefällt mir, dass ich eine Festplatte mit aufgezeichneten Hörspielen habe". Er verstand richtig und freute sich während ich mir überlegte, ich dieses Angebot nicht ein wenig voreilig gewesen wäre ...

Aber mir blieb das Gefühl, durch jenen Wetterbericht wahre Abenteuer erlebt zu haben und war glücklich

Donnerstag, 25. Februar 2016

Wohin sollte man reisen?

Ich habe mit S. aus Istanbul zusammen gesessen und wir haben über verschiedene Reisepläne gesprochen. Er wollte irgendwo nach Asien und hat mir von dortigen Schönheiten vorgeschwärmt. Ich war am Computer, hatte gerade das Bild einer kleinen walisischen, vielleicht auch schottischen Küstenstadt gesehen und wollte ihm dementsprechend von den Schönheiten der Insel vorschwärmen. Als ich ihm das Bild zeigen wollte, war es weg, ganz schnell fand ich ein anderes, das wohl der selbe Ort war, aber von oben gesehen - Luftaufnahmen könnte er dort sicher nicht machen, also würde ihn eine Aufnahme aus einem Flugzeug nicht überzeugen. Ich suchte fast schon panisch nach irgendwelchen Hinweisen, dass das Bild von einem Berg gemacht worden war, von der Klippe zu dessen Fuß das Städtchen lag, fand aber höchstens Belege für ein Netz ...

Freitag, 19. Februar 2016

wieder in der Uni ...

ich war also wieder in der Uni, in einem Hörsaal, wie ich sie in meiner realen Studienzeit eher selten gesehen habe, rund, modern, gleichzeitig sehr bequem, eher Kino denn Uni.Der Saal war recht voll, viele junge Menschen. Gemeinsam mit mir saßen noch ein paar andere ältere Studenten hauptsächlich im Gang, aber auch auf den Sitzen direkt am Gang.
Mir fiel auf, dass wir so, wie wir da zufällig saßen, mehr oder weniger eine "Hitparade der Langzeitstudenten" bildeten, ganz unten M., der Theoretiker und Philosoph, obwohl Maschinenbauer, dann B., auch ein Techniker, dann noch einer und dann kam auch schon ich, obwohl ich doch eigentlich viel jünger als die anderen war.
Aus dem Hörsaal ging es dann nach draußen, ich glaube, in die Mensa, mit wem oder was dann machten, kann ich ich nicht mehr erinnern ...

Montag, 8. Februar 2016

Einen LKW habe ich mir gekauft ...

... einen funkelnagelneuen LKW in sechzigerjahregrau mit recht großer Ladefläche aber irgendwie unpraktisch, vergleiche ich mit modernen Sattelschleppern oder Container LKW oder Wechselmulden. Na, egal, ich hab miir ja auch meinen LKW gekauft, ohne darüber nachzudenken, wie ich damit Geld verdienen kann. Völlig ohne Konzept bin ich erstmal durch die Gegend gefahren, eine Haarnadelkurve viel zu schnel,, da ich aber gerade in einem Gespann mit einem andern LKW unterwegs war, hat der mich dankbarerweise gebremst und es ist nichts passiert, ich habe nur gelernt dabei, dass ich beim nächsten mal dort wirklich viel langsamer durchfahren muss.
Bei meinen Ausflügen durch die Welt, einfach weil das Fahren Spaß macht und ich nix besseres zu tun hatte und außerdem hoffte, ich fände etwas zum Transportieren, war ich in einem Cafe. Dort begegnete mir eine schöne junge LKW-Fahrerin, die mir ein paar Tipps gab, ich solle es doch mal dort oder da versuchen ... Und ein Gewerbe müsse ich wohl auch anmelden. Und es sei recht naiv, einfach so loszufahren, in der Hoffnung, man würde schon Arbeit finden, hätte man erstmal den LKW ...
Die Tipps waren gut und ich hoffte, sie dort wiederzufinden. Also fuhr ich zu einer der Adressen, die sie mir gegeben hatte. Und da fing ein neues Abenteuer an mit einstürzenden Bauten und Häusern, die so gebaut waren, dass sie immer enger wurden, aber daran kann ich mich nicht mehr wirklich gut erinnern, nur dass ich oben auf dem Dachgeschoss war und es plötzlich zusammen fuhr, ich Angst hatte, aber wusste, dass genug Platz für mich übrig bleiben würde. Dann gab es noch eine gelaufene, heillose Flucht, Genaues aber weiß ich nicht mehr.

Samstag, 27. Juni 2015

Schmidts Fliegen

Wir waren in Schmidts Haus - ja, im Haus, in dem der genialste aller deutschsprachigen Schriftsteller, Arno Schmidt, gelebt hatte. Und es war nicht wirklich ein Museum, auch wenn es für uns doch ein ehrfurchtgebietender Ort war
Ich wollte etwas schreiben, einerseits ganz im Alltag, andererseits mit ehrfürchtigem Herzklopfen ob des Umstandes genau hier eben einen Alltag leben zu dürfen. Ich brauchte also jenes Ding, in dem er, Schmidt, Stifte aufbewahrt hatte, Holz, lang, gerade, mit stehengebliebenen Raendern, so dass es eine Holzschale ergab mit offenen Enden.
Die war arg vergammelt, mit Schimmel besetzt, mit lebendem Ekel. Also fing ich an Sie zu reinigen. B. gab mir ein Messer, ich kratzte also mit Schmidts Messer Schmidts Schale
Sauber, was wir auch so sagten und als Sensation empfanden. "Ich hoffe, du hast das Farbschema gesehen. Das hat Schmidt selbst auf einem Feldweg gefunden und hier aufgeklebt," sagte B. Jetzt sah ich es auch oder ahnte es, meine Augen sind nicht mehr so gut... Und es war noch da und ich war vorsichtiger. Schließlich dürften wir zwar hier leben, wollten aber möglichst wenig verändern oder gar zerstören.
Während ich also schaute und machte, kamen Fliegen und setzten sich auf dem Holz und meinen Händen fest. Eigentümliche und hartnäckige Viecher. Ich scherzte "original Schmidtsche Fliegen", B. ergänzte "beißende Schmidtche Fliegen." "Die haben auch schon Schmidts Blut gesaugt", sagte ich, als ich realisierte, dass ich von den Tieren auch schon kräftig attackiert wurde und es war ok, diese plagegeister sowohl vom Holz als auch von den Händen abzuraten, selbst wenn es Originalfliegen waren .....

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