Sonntag, 28. Februar 2010

Tatort

KOmisch, vor 10 Jahren hätte ich mich bei einem Tatort mit IHR niemals nie ablenken lassen - aber inzwischen ist das anders geworden, ich werde wohl alt (oder habe eingesehen, dass ich bei ihr keine Chance hätte), ...
so ganz genau bin ich dem Tatort heute nicht gefolgt, aber er hat mich auch nicht wirklich gefesselt - der kleine jugendliche Schleimbolzen war mir gleich beim ersten Auftauchen so unsympathisch, dass ich mir seiner Schuld sicher war, der Rest war Geplänkel, die Rennautoszene klischiert, alles so ... .gemacht? Nöö, irgendwie habe ich keine Worte, macht aber auch nichts. Wenn der mal wiederholt wird und ich habe eine interessante Alternative, dann lasse ich mich gerne wieder ablenken.

Künstlerphotos 02

Beim Versuch, Künstlerphotos von M. zu machen, haben wir den Garten Eden entdeckt: Am Rande Kairos gibt es ein landwirtschaftliches Gebiet mit allen möglichen Getreiden, Gemüsen und diversen Obstbäumen. Richtig wunderschön, archaisch, grün, fast gar nicht verdreckt, nicht stinkig, fast wie zu hause in hessisch Sibirien, nur viel viel schöner und wärmer ...

Garden Eden

besonders eindrucksvoll fand ich ja die Wasserpumpen - das Grundwasser ist hier gerade mal zwei, drei Meter unter dem Erdboden zu finden:

Garten Eden 02

Der Esel hat übrigens verbundene Augen, damit er nicht merkt, dass er im Kreis läuft - so hat er das Gefühl und die Hoffnung, dass sein Weg irgendwann zu einem Ende führt und geht weiter - wüsste er, dass es nur im Kreis ist, wäre er nicht so doof, mitzuspielen ...

Richtig spannend wurde es dann, als wir einfach weiter wanderten:
Am Ende des Weges inmitten eines sehr angenehmen Obstgartens, der gesäumt war von Palmen, ging es einfach nicht mehr weiter, der Weg endete vor einem kleinen Haus, in dessen Nähe es noch einige Wirtschaftsgebäude gab, offensichtlich das herz der Farm. Und gerade als wir einsahen, dass wir zurück müssten, um wieder auf die Straße zu finden, kam der Besitzer angefahren, wohl um irgend etwas zu erledigen. Flugs wurden wir auf die Terasse gebeten, Sitzmöbel herbei geschafft, ein Tee gekocht, wir blieben eine Stunde und wurden dann sogar noch ind die Stadtmitte chauffiert. Ahmed R., der Besitzer dieses kleinen Paradieses lebt auf einer der Nilinseln, erbte die Farm vom Vater, machte sein eigenes Vermögen im Import von Lebens- und Genussmitteln, ist jetzt Rentner und betreibt die Farm nur so nebenbei.

Doch, so ein einfaches Nebenbei, das könnte mir gefallen :-)

Künstlerphotos 01

Dienstag sind wir endlich losgezogen, die Künstlerphotos für M. zu machen - er eröffnet demnächst eine Ausstellung in Norddeutschland und braucht dafür ein neues Photo und war der Meinung, dass ich eines machen könnte mit ihm und den Pyramiden im Hintergrund, weil die ja zum Teil Motiv seiner aktuellen Arbeiten sind, weil sie aber vor allem bezeichnend sind für seinen derzeitigen Wohnort - also einigten wir uns, nachdem ich ihm einige Photos zeigte, die inzwischen entstanden sind, auf einen Ort, fuhren los und S. kam mit.

Und klar war es an mir, den Ort zu bestimmen, ihm zu sagen, wie er zu stehen, was er zu machen hätte, klar war es an mir, die richtige Perspektive, den richtigen Standort zu suchen und usw. usw.

Beim Auswerten dann am Wochenende in Ain Sukhna geschah genau das, was ich im Scherz S. gegenüber vorhergesagt hatte: "M. kommt, schaut sich die Bilder an und entscheidet sich dann für eins von deinen - aber dann nehme ich dich nie wieder mit und werde dir ewig schmollen." Nun, das ewige Schmollen lassen wir weg, aber er entschied sich tatsächlich für jenes Bild - natürlich von S.:

M.


Ich hätte ja dieses hier vorgezogen:

010-02-23-0058

Und ja, irgendwie kitschig sind sie allesamt, aber so sind wir eben :-)))

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