Auf nach Indien

Donnerstag, 29. Oktober 2009

noch den computer einpacken

... und dann geht's weiter aus Kairo,
hier in Deutschland steht nur noch ein wenig Duschen an, die letzten Kleinigkeiten einpacken und der lange Weg aus hessisch Sibirien in den Flieger ...

Montag, 26. Oktober 2009

43A

wird am Donnerstag meine Sitznummer sein - es geht los, nicht nach Kalkutta, aber nach Kairo, is doch auch schön ;-)

Und jetzt bleiben mir noch zwei Tage, um zu packen und die letzten Feinheiten hier zu organisieren - und für alle, die nicht auf dem neuesten Stand sind: keine Angst, Kalkutta wird es werden, aber das klappt noch nicht sofort und für die Zwischenzeit muss ich eben nach Kairo und dort ein bisschen vor mich hin werkeln als Deutschlehrer und in der Verwaltung ...

Samstag, 24. Oktober 2009

Alle Wege führen nach Kalkutta -

meiner wird wohl über Kairo verlaufen - die neueste Entwicklung:<obwohl inzwischen angeblich auch Gespräche auf höhere Ebene zwischen AA, indischer Botschaft in Berlin sowie entsprechenden indischen Behörden laufen, ist nicht abzusehen, wann wohl die Visa erteilt werden werden - also hat die Behörde, die ja seit Anfang Oktober für mich zahlt, beschlossen, dass meine bisher brach liegende Arbeitskraft gewinnbringend abgeschöpft werden soll - und solange, bis Kalkutta möglich wird, eben als Jüngchen für alles in der Regionalleitung und einer Schule in Kairo. Ist mir auch Recht, wird teuer für die Behörde, die müssen dann mehrfache Umzüge bezahlen, aber um so spannender für mich, nach Kairo wollte ich eh noch mal, und wenn ich dort eine Zeit lang wohne, dann kann ich das gleich doppelt so gut erfahren.
Spannend dabei die Vorstellung, dass niemand weiß, wie lange ich nach Kairo gehe, vielleicht klingelt nach zwei Tagen das Telephon und es geht weiter Richtung Indien, vielleicht erst nach drei Monaten ...

Es lebe das Abenteuer

Freitag, 16. Oktober 2009

Telephon

... hat gestern geklingelt, da saß ich aber im Auto und habe Neffen chauffiert. Und als ich endlich zurück rufen wollte, war Dienstschluss, ich konnte niemanden mehr erreichen.
Also richtig schrecklich geschlafen, dachte ich doch, das sei jener Anruf "Herr N., Ihr Visum ist da, ...". Schicke Träume von Reisen in fernste Fernen, arg chaotsich, aber das Bedrohliche in immer wieder neuen Situationen löste sich immer wieder auf in Wohlgefallen oder zumindest in mehr oder weniger gut vorbereitete Lösungen, die dann doch wider Erwarten funktionierten.
Nun gut, kurzer Rede langer Sinn: unausgeschlafen chauffierte ich wieder eine Ladung Neffen zu ihren Ferienspielen, kam dann spät genug zurück, um endlich in Köln anrufen zu können und erfuhr, dass es nur ein neuer Sachbearbeiter war, jetzt für mich zuständig und der Meinung, er müsse sich persönlich vorstellen - es gab nichts Besonderes sondern einfach nur ein wenig beruhigendes Geplauder ...
Also lebe ich wieder brav auf Abruf, ein geborgtes leben und versuche es zu genießen ...

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Warteschleife

am 29.09 wollte ich gen Indien fliegen, der Flug war gebucht, die Unterkunft organisiert, alles wunderbar - aber es gab noch kein Visum. Und das gibt's immer noch nicht, ich sitze hier in hessisch Sibirien und warte auf den Anruf, dass der Pass inklusive Visum in jenem Bundesamtdings angekommen sei und mir am nächsten Tag via Express zugestellt würde, auf dass ich dann mit dem nächsten Flug aufbrechen könnte.

Insgesamt ein Leben auf Abruf, zwar ganz lustig so das Familienleben mit Schwesterlein, ihrem Göttergatten, meinen kleinen Neffen, die ich allesamt sehr liebe, die aber auch anstrengend sein können - und ein geborgtes Familienleben quasi, ist es doch nicht meine eigene Familie, nicht mein eigenes Leben ...

Heute hat mich wieder niemand angerufen ...

Mittwoch, 30. September 2009

auf Abruf

sitze ich jetzt in Deutschland fest: meine Wohnung in Istanbul ist weg, war leer, hat einen neuen Mieter, ich habe es tatsächlich rechtzeitig geschafft, habe Schlüssel übergeben, alles gekündigt, beendet, abgeschlossen.
Und dann gab's kein Visum, mein Pass liegt seit 7 Wochen in der indischen Botschaft herum und verschimmelt oder bekommt Junge oder macht wer weiß was, aber mit einem Visum darinnen hat er zumindest seinen Weg zu mir nicht geschafft, mein Flug gestern wurde umgebucht, mein Zimmer in Kalkutta steht leer, meine dortige Vermieterin macht sich zwar Sorgen um ihr Geld, aber dabei kann ich ihr nicht helfen ...
Nun sitz' ich also hier in der Hessisch-Sibirien, warte auf den Anruf, in dem mir gesagt wird, dass mein Visum endlich da ist, und habe ansonsten nichts zu tun außer für meinen Neffen da zu sein, viel zu lesen, ...

Na, schauen wir mal, wie lange es noch dauern mag.

Mittwoch, 16. September 2009

Wohnungsleermachstress

Wer nach Indien umzieht, hat zu entscheiden, ein Wahninnsgeld auszugeben und sich auf einen noch wahnsinnigeren bürokratischen Aufwand einzulassen aber in einem großen Umzug dann die eigenen Sachen dorthin zu schicken - oder aber als Alternative dazu, alles zurückzulassen und mit einem Koffer mit 20 Kg. umzuziehen.
Für mich ist es natürlich die 20 kg. Option - mein Kram ist großen Aufwand nicht wert und vor allem scheue ich die Bürokratie und Zollprobleme (vor allem, da ich nur noch mit Touristenvisum in der Türkei bin, also der türkische Zoll richtig heftige Probleme machen würde, wenn ein Tourist mit einem ganzen Hausstand ausreisen will ...).
Und wer mit einem Koffer umzieht, hat das Problem, da, wo er weg geht, den ganzen alten Kram loswerden und dort, wo er hin geht, alles neu besorgen zu müssen - das eine kann ganz schön schmerzen, wenn die geliebten xyz's auf den Müll gehen sollen, das andere kann schmerzen, weil es Unmengen Geld verschlingt.

Mitten in diesen Prozess hinein platzte F.: Er übernimmt meine Wohnung und, hiphiphurra, meinen ganzen Kram, der bisher noch nicht verkauft, verschenkt, sonst weggegeben wurde.
Finanziell bringt mir das die Ersparnis einer Monatsmiete und ein paar hundert Lira, er ist nett und hat eh nicht viel Geld (aber viele Bücher, die er unterbringen muss), also ist der Preis günstig für ihn ausgefallen. Ansonsten bringt mir das unendlich viel: ich muss meine Photos nicht von der Wand holen und weg werfen (das hätte tatsächlich weh getan), er behält sämtliche Regale, das Bett, das komplette Arbeitszimmer, die olle Waschmaschine, die ganze Kücheneinrichtung inclusive Geschirr und Kram, ... und er kümmert sich sogar um den Verkauf meines Druckers ...

Indien, nun kann ich gleich noch viel einfacher kommen ;-)

Mittwoch, 9. September 2009

yours sincerly. with kind regards, yours faithfully,

... ... ...
es gibt tausend Grußfloskeln im Englischen und welche kann man wo und wie benutzen? Keine Ahnung, in den paar Mails, die ich mit meiner künftigen Direktrorin nun hin- und herschicke, wird es immer schwieriger, die richtige Grußformel zu finden. Kann ich, nachdem von ihr "with warm regards" kam, formal beim einfachen "yours sincerly" bleiben oder ist das zu abweisend, nachdem sie mir doch eine Unterkunft besorgt hat, mich zum Mittagessen einlädt am Tag meiner Ankunft und so fort und so weiter. Und wenn ich bei Leo nachschaue, dann gibt's da auch noch Unterschiede nach Geschlecht, nach anonym oder namentlich bekannt, nach bla und blubb, ... Bei Leo gibt's eine Menge Angaben und noch mehr Foreneinträge schon allein zur Grußformel ( http://dict.leo.org/ende?lp=ende&lang=de&searchLoc=0&cmpType=relaxed&sectHdr=on&spellToler=on&chinese=both&pinyin=diacritic&search=mit+freundlichen+Gr%FC%DFen&relink=on )
Millionen tiefe Fettnäpfe, die da meiner harren und ich werde sicher in die meisten mit voller Wucht hinein hüpfen

Aber: es gibt für mich ein Zimmer in einem Guesthouse und zum Kennenlernen der Headmistress und der "Principal" bin ich schon zum lunch eingeladen, oder war das dinner? und welches von beiden ist abendessen, welches mittach? und trägt man da krawatte? oder jeans und t-shirt? Muss man da ein Geschenk mitbringen?

na, ich werde es schon versauen ;-)

Samstag, 5. September 2009

Indien ruft ...

...
immer lauter,
gestern waren zwei Freundinnen in meiner Wohnung und haben sie "gefleddert", haben gesagt, was sie gerne haben wollen und dann haben wir uns auf Preise und Modalitäten geeinigt - immerhin ist mein schicker schrank weg und das kleine süße geliebte Sofa auch, naja, stehen noch da aber haben schon Abnehmer gefunden, und der Monitor auch, vor dem ich gerade sitze und noch ein paar kleinigkeiten.
Und heute kam dann noch jemand vorbei um den Tisch anzuschauen und ihre Freundin nahm dann auch schon das erste Stück mit, einen Klamottenständer aus dem Schlafzimmer, wo ich früher immer Hemden und Krawatten nach der Schule draufgeworfen hatte ...

Samstag, 8. August 2009

tropentauglich

bin ich - das ergab die Untersuchung beim Spezialdoc.
schon lustig, der Doc sitzt auf dem Gelände eines bekannten Rüstungskonzerns, dessen ausgelagerte Ableger sich nun das Gelände teilen und nach wie vor Panzer und sonstige Tötungsmaschinerie in die ganze Welt verkaufen - und inmitten von Werkshallen, vor denen dann auch Panzer im Motortest dröhnen, gibt's dann da die Praxis des Doktors, der für Kassel zuständig ist für Angelegenheiten wie die meine.
Die Tropentauglichkeit wird ermittelt durch allgemeines Angucken des Patienten, Lunge und Herz Ablauschen, durch das Testen, ob der Patient dagegen drücken kann, wenn der herr Doktor die Füße nach unten zieht, außerdem natürlich durch einen kleinen Pustefixtest (meine Lunge ist noch etwas schwach, aber wenn man bedenkt, dass sie irgendwann so ziemlich völlig kaputt war, ist das schon ganz gut), vor allem aber wurde Blut gezapft um es ausgiebigst zu testen: prima Leberwerte, gute Zucker- und Cholesterinwerte, Antikörperchen gegen Hepatitis B, nicht sonderlcih zahlreich, also sollte die Impfung aufgefrischt werden, die gegen Hepatitis A erneuert, denn die Antikörperchen gibt's nich mehr, selbst der AIDS-Test war negativ.

Rundum gesund bin ich also, aber was "tropentauglich" nun heißt, weiß ich immer noch nicht.

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