Sushi unterm Weihnachtsbaum

in Velore quitschte meine hintere Bremse so erbärmlich, dass ich spontan entschloss, spontan dort einzufallen, als ich am Wegesrand ein Royal Enflield Centrum sah. Und die haben sich meiner auch sofort angenommen, vorne neue Bremsbeläge eingebaut, hinten alles justiert usw usw. (aber das entsprechende Teil, das nötig gewesen wäre für die vordere Bremse hatten sie nicht vorrätig, so dass ich nach wie vor wunderbar bremsen kann, aber dann eben eine schleifende Bremse habe für die nächsten Kilometer, was nervt, viel Sprit kostet und irgendwann auch mal die ganze Bremse ruiniert - aber witzig dabei ist: wenn ich ein paar mal gegen die Bremse klopfe, lockert sie sich wieder, auch durch die kleinen Schläge, die es immer mal auf schlechten indishcen Straßen gibt, und jetzt lockert sie sich sogar noch besser als vorher, insofern haben sie doch gute Arbeit geleistet ...).
Aber statt der versprochenen Stunde, nach der ich locker hätte nach Salem weiterfahren können, den Ort, dessen Name schon in der Bibel steht (wo aber ein anderer Ort gemeint ist ;-) wurden fünf Stunden daraus, ich schaute also gemütlich das Fort an, wirklcih schick, suchte mir ein richtig tolles Hotel (GRT Regency mit einem wirklich gutem Service - inclusive Weihnachtskuchen, der gegen fünf Uhr nachmittags gebracht wurde), holte mir das Mororrad vom Service ab, das, frisch gewaschen, wieder wie neu aussah, und genoss im Hotel das Weihnachtsdinner, das Völlerei in netter Atmosphäre zu einem netten Preis bot: für 12.-€ gab es ein großes Buffet mit allem, was die dortigen Köche - gute - so auf der Palette haben, auch einige westliche Speisen. Nur das Sushi war nicht so gut. Aber wer erwartet schon Sushi unterm Weihnachtsbaum?
Doch, es hat mir dort gefallen in Vellore. Und für all die Kids, die dort im Fort Cricket spielten und von denen ich einige photographierte, war ich sicher das Highlight des Tages ;-)
Gestern habe ich mich dann recht früh auf das Motorrad gesetzt

13-12-25-Salem-Coimbatore

und bin immerhin fast 400 km durch das Land gefahren, das erste mal, dass man wirklich eine richtige Entfernung auch auf der Gesamtkarte Indiens sehen kann. Aber 400 Km auf Indiens Straßen sind schon eine gute Leistung, ich war dann nicht mehr wirklich in der Lage, raus ins Leben zu gehen. Das mache ich jetzt - Weihnachten eben ohne Neffen und Verwandschaft sondern als Tourist und bestaunter Fremdländer in Teilen der Welt, die eher selten so einen wie mich erleben ...

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