alkoholisierter Zufall
Gestern kam ich - auf dem Weg vom Laden, wo ich für die Schule einkaufen muss, leider heute noch einmal, gestern bin ich nur die Bestellung los geworden - gestern also kam ich dann zufällig an einem der Läden vorbei, die hierzulande Alkohol verkaufen:
Ein großer großer Blechdach-Bretterverschlag mit Wellblechtoren zur Straße hin, sieht aus, wie eine runtergekommene groß-Garage.
Ein relativ unscheinbares Schild weist auf den "Winverkauf" hin. Werbung gibt es draußen keine, aber einige Twowheelers (so wird hier alles, das auf zwei Rädern mit Motor unterwegs ist, genannt) davor, so dass schon klar war, dass einige Leute innen drinnen wären.
Drinnen dann ein recht großer "Raum", bloßer Erdgrund, sehr holprig, Erde, teilweise Gestein, unbearbeitet aber deutlich heftigst belaufen. Einige Tische sind irgendwie hinein gestellt, wackelige Gestelle, denen man einen Teller mit Essbarem nicht anvertrauen möchte, man weiß nicht, ob das Teil das aushält und genauso wenig, wer vom Tisch auf den Teller springen mag, gegen jede Bakterie bin ich noch lange nicht imun.
Rund herum und auch in Grüppchen unabhängig von den Tischen Männer in unterschiedlichsten Stadien des Zechens, alle recht laut beschäftigt mit Erzählen, ein paar wohl auch mit Zuhören alles sehr durcheinander und mit einer ordentlichen Kneipe absolut nicht zu vergleichen.
Am anderen Ende dann der Verkaufsteil: Hinter Eisengittern viele viele Kisten mit alkolischem Inhalt, Wein, Bier, Liköre, Härteres, alles da.
Nach dem Bierpreis gefragt kriege ich erst einmal den Blondi-Preis vor die Nase geknallt, 200. Zu teuer für 0.65 L Kingfisher, süßlich aber durchaus trinkbar. Zweifelnd habe ich geschaut, bin raus gegangen, niemand hat versucht mit mir zu handeln, niemand hat versucht, mich zum Konsumieren zu überreden, als ich den Preis nicht zahlen wollte. Aber zu viel war es doch.
Also fragte ich draußen einen Mann, der nett und gut gekleidet aussah und gerade in diese Alkoholhöhle gehen wollte, ob er wohl den Preis für ein Bier kenne: 120 sein wohl normal meinte er, ob er für mich einkaufen solle. Nein Danke, das wollte ich dann selbst hinkriegen, also wieder rein und nach dem normalen Preis gefragt, nicht dem Blondypreis bitte. Ja, 110 sind es. Mit zwei Flaschen Bier auf dem Rücken ging es dann nach Hause, 3 Euro dafür gehen ja gerade noch, vor allem weil ich sooo oft ja nicht trinke und der Weg (ich schätze mal, es sind 2 bis 2,5 km entfernt) ja doch ein weiter ist ...
Wenn ich beim nächsten mal etwas mehr zeit habe, werde ich ein paar Photos machen ;-)
(ist auch ein prima Vorwand, dort hin gehen zu müssen ...)
Ein großer großer Blechdach-Bretterverschlag mit Wellblechtoren zur Straße hin, sieht aus, wie eine runtergekommene groß-Garage.
Ein relativ unscheinbares Schild weist auf den "Winverkauf" hin. Werbung gibt es draußen keine, aber einige Twowheelers (so wird hier alles, das auf zwei Rädern mit Motor unterwegs ist, genannt) davor, so dass schon klar war, dass einige Leute innen drinnen wären.
Drinnen dann ein recht großer "Raum", bloßer Erdgrund, sehr holprig, Erde, teilweise Gestein, unbearbeitet aber deutlich heftigst belaufen. Einige Tische sind irgendwie hinein gestellt, wackelige Gestelle, denen man einen Teller mit Essbarem nicht anvertrauen möchte, man weiß nicht, ob das Teil das aushält und genauso wenig, wer vom Tisch auf den Teller springen mag, gegen jede Bakterie bin ich noch lange nicht imun.
Rund herum und auch in Grüppchen unabhängig von den Tischen Männer in unterschiedlichsten Stadien des Zechens, alle recht laut beschäftigt mit Erzählen, ein paar wohl auch mit Zuhören alles sehr durcheinander und mit einer ordentlichen Kneipe absolut nicht zu vergleichen.
Am anderen Ende dann der Verkaufsteil: Hinter Eisengittern viele viele Kisten mit alkolischem Inhalt, Wein, Bier, Liköre, Härteres, alles da.
Nach dem Bierpreis gefragt kriege ich erst einmal den Blondi-Preis vor die Nase geknallt, 200. Zu teuer für 0.65 L Kingfisher, süßlich aber durchaus trinkbar. Zweifelnd habe ich geschaut, bin raus gegangen, niemand hat versucht mit mir zu handeln, niemand hat versucht, mich zum Konsumieren zu überreden, als ich den Preis nicht zahlen wollte. Aber zu viel war es doch.
Also fragte ich draußen einen Mann, der nett und gut gekleidet aussah und gerade in diese Alkoholhöhle gehen wollte, ob er wohl den Preis für ein Bier kenne: 120 sein wohl normal meinte er, ob er für mich einkaufen solle. Nein Danke, das wollte ich dann selbst hinkriegen, also wieder rein und nach dem normalen Preis gefragt, nicht dem Blondypreis bitte. Ja, 110 sind es. Mit zwei Flaschen Bier auf dem Rücken ging es dann nach Hause, 3 Euro dafür gehen ja gerade noch, vor allem weil ich sooo oft ja nicht trinke und der Weg (ich schätze mal, es sind 2 bis 2,5 km entfernt) ja doch ein weiter ist ...
Wenn ich beim nächsten mal etwas mehr zeit habe, werde ich ein paar Photos machen ;-)
(ist auch ein prima Vorwand, dort hin gehen zu müssen ...)
erik-n - 28. Nov, 08:40