Frei
Gestern hatte ich endlich mal frei: Nachdem ich bei der Bank war, um mein Konto zu eröffnen, was auch ohne Bescheinigung des Wohnsitzes ging, auch wenn alle Welt gesagt hatte, das sei ganz und gar unmöglich, hatte ich frei.
Aber zunächst zur Bank: das Eröffnen eines Konto dauerte ca. eine Stunde, vier Leute waren beteiligt und weil der Drucker nicht einsatzbereit war, bekam ich kein Kontoheft oder Sparbuch oder wie auch immer man das auf Deutsch nennt, aber eine Kreditkarte die bekam ich sofort. Die Bank liegt direkt neben dem Ashram, um den sich ja der ganze Stadtteil gebildet hat und siehe da, der AshramGründer wird auch in der Bank mithilfe eines Portraits verehrt, muss ich irgendwann auch noch dokumentieren, diese Bilder von ihm allüberall ...
Genug, nach der Bank ging ich dann los, es war inzwischen früher Nachmittag (Sonntags sollte man schließlich auch mal ausschlafen dürfen) und ich hatte mich grob in Google-Earth orientiert, nach drei, vier Kilometern sollte ein Park auftauchen.
Den habe ich nicht gefunden, aber nach recht kurzer Zeit ging es über den Fluss

(Den Mann, der sich nackisch machte um sich unter der Brücke in einem pflanzenfreien Teil des Flusses zu baden, habe ich aus Rücksichtnahme nicht mitphotographiert, ich finde, dass diese Gier nach exotischen Bildern auch Grenzen haben darf ...)
und wiederum nach ein paar hundert Metern tauchte ein Friedhof mit Toten aus dem zweiten Weltkrieg auf. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie komme ich immer automatisch an genau diesen Orten vorbei.
Dort traf ich auf zwei nette Photographen und der eine Balasubramanian hat mich einfach mal photographiert:

Etwas später kam ich dann auch noch an einen anderen heiligen Ort, den "Berg St Thomas", eine Erhebung von so um die 20, 30 Metern, wo angeblich der heilige Thomas nach seiner Flucht aus Israel ankam und Wunder wirkte ...
Besonders fasziniert hat mich das Bild der Mutter Gottes, das, laut der Messingplakette darunter, irgendwann um 50 a. D. entstanden ist und von einem der Jünger gemalt wurde. Doch, sehr interessant das.
Der Papst war auch zu Besuch, ein alter allerdings, aber das stört ja nicht, kümmert sich eh kaum jemand um diesen alten Mann - aber für den farblichen Gegensatz ist er ganz gut geeignet:

Doch, da werde ich jetzt öfter mal hingehen, dort gefällt es mir, man kann über die Welt und über Madras guckne, kann Farben bewundern, kann sogar einen Kaffee kriegen ... Schön war's endlich mal was zu sehen, das nicht schwarz/weiß oder braun ist und nicht wiederkäut ...
Aber zunächst zur Bank: das Eröffnen eines Konto dauerte ca. eine Stunde, vier Leute waren beteiligt und weil der Drucker nicht einsatzbereit war, bekam ich kein Kontoheft oder Sparbuch oder wie auch immer man das auf Deutsch nennt, aber eine Kreditkarte die bekam ich sofort. Die Bank liegt direkt neben dem Ashram, um den sich ja der ganze Stadtteil gebildet hat und siehe da, der AshramGründer wird auch in der Bank mithilfe eines Portraits verehrt, muss ich irgendwann auch noch dokumentieren, diese Bilder von ihm allüberall ...
Genug, nach der Bank ging ich dann los, es war inzwischen früher Nachmittag (Sonntags sollte man schließlich auch mal ausschlafen dürfen) und ich hatte mich grob in Google-Earth orientiert, nach drei, vier Kilometern sollte ein Park auftauchen.
Den habe ich nicht gefunden, aber nach recht kurzer Zeit ging es über den Fluss

(Den Mann, der sich nackisch machte um sich unter der Brücke in einem pflanzenfreien Teil des Flusses zu baden, habe ich aus Rücksichtnahme nicht mitphotographiert, ich finde, dass diese Gier nach exotischen Bildern auch Grenzen haben darf ...)
und wiederum nach ein paar hundert Metern tauchte ein Friedhof mit Toten aus dem zweiten Weltkrieg auf. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie komme ich immer automatisch an genau diesen Orten vorbei.
Dort traf ich auf zwei nette Photographen und der eine Balasubramanian hat mich einfach mal photographiert:

Etwas später kam ich dann auch noch an einen anderen heiligen Ort, den "Berg St Thomas", eine Erhebung von so um die 20, 30 Metern, wo angeblich der heilige Thomas nach seiner Flucht aus Israel ankam und Wunder wirkte ...
Besonders fasziniert hat mich das Bild der Mutter Gottes, das, laut der Messingplakette darunter, irgendwann um 50 a. D. entstanden ist und von einem der Jünger gemalt wurde. Doch, sehr interessant das.
Der Papst war auch zu Besuch, ein alter allerdings, aber das stört ja nicht, kümmert sich eh kaum jemand um diesen alten Mann - aber für den farblichen Gegensatz ist er ganz gut geeignet:

Doch, da werde ich jetzt öfter mal hingehen, dort gefällt es mir, man kann über die Welt und über Madras guckne, kann Farben bewundern, kann sogar einen Kaffee kriegen ... Schön war's endlich mal was zu sehen, das nicht schwarz/weiß oder braun ist und nicht wiederkäut ...
erik-n - 17. Sep, 06:07