Mal wieder Madhugiri
Ich habe einige Ausflugsziele in der Gegend - wenn ich früh loskomme und Zeit habe, fahre ich gern nach Madhugiri, den Aufstieg von 45o Höhenmetern auf 1,5 km Weg schaffen nur die wenigsten, oben hat man dann in der Regel seine Ruhe.
OK, Ruhe ist relativ, wo immer Blondy auftaucht (und dort bin ich normalerweise der einzige, der keine schwarzen Haare hat), gibt es immer Leute, die kommen und gaffen - heute waren es dann ein paar 17 bis 18jährige, der erste entdeckte mich und stellte sich dann auf und gaffte, gaffte, gaffte - ich gebe zu, ich mag das inzwischen gar nicht mehr. Wenn die Leute wenigstens nett in welcher Sprache auch immer "Hallo" sagen würden, wäre es vielleicht noch zu ertragen, aber nein, sie stellen sich vor dich und gaffen dich an, als wären sie im Zoo.
Der erste sagte seinen Freunden Bescheid, dass es eine seltene Attraktion gäbe und dann standen sie also alle sechs da, gafften, machten Scherze in Kannada und als ich sie fragte, ob wir denn im Zoo seien und ihnen unwillig zu verstehen gab, dass sie sich doch bitte einen anderen Platz suchen sollten, mich aber weigerte, sie zu photographieren und auch nicht für "Selfie, Selfie" posieren wollte, fingen sie an, das stereotype "India" Bla bla blub loszuschreien - ja, recht habt ihr, Indien wäre ja ganz schön, würde es euch mal ein wenig Bildung angedeihen lassen ...
Aber als ich dann zu der Studentengruppe ging, von der ich wusste, dass sie nicht weit entfernt lagerte, um einen Übersetzer zu finden, der den Deppen klar machen würde, wie sehr sie andere Leute belästigten und was für ein miesen Aspekt ihres achso geliebten Indien sie gerade darstellten, haben sie wohl selbst eingesehen, wie daneben sie sich benahmen und nahmen Reisaus.
Die weitere Stunde, die ich noch auf dem Gipfel blieb, war ich dann auch allein, auch wenn einer der Studenten die Gelegenheit nutzte, die Gruppe zu verlassen um mich zu begaffen - er hielt aber immerhin Abstand und ich konnte ihn ignorieren.
Aber eigentlich wollte ich mich gar nicht über die Deppen aufregen (denen dann weitere typische Gaffer folgten, als ich wieder unten angekommen in meine Motorradklamotten kletterte und mein Motorrad bepackte - wie so oft gab es gleich zwei von diesen seltsamen Menschen, die ganz nah an mich herankommen, sich hinstellen und einfach gaffen, gaffen, gaffen, jede Bewegung beobachten und mit offenen Mund bestaunen). Eigentlich wollte ich jammern, dass ich es mal wieder geschafft habe, auf meine Standardeinstellung bei der Kamera zu vertrauen und mindestens zwanzig Photos von einem Vorkommen von riesigen Fledermäusen zu machen, die allesamt fies überbelichtet sind, weil ich Idiot es nicht gepeilt habe, die Einstellungen zu überprüfen - ich muss wieder öfter photographieren, dann passiert mir das hoffentlich seltener.
Leider hat mich Google Maps auf dem Rückweg nicht mehr an der selben Stelle vorbei geführt, ich habe die richtige Abfahrt dann doch verpasst, auch wenn ich mir vorgenommen hatte, den selben Weg zurück zu fahren, um die verdorbenen Photos noch einmal machen zu können.
Also muss ich wohl in den nächsten Tagen noch einmal dort hin fahren - ich hoffe ich finde die Stelle wieder.
Immerhin kann ich mich an den Weg ungefähr noch erinnern, den ich heute gefahren bin, eine sehr schöne Strecke, die zwar ein paar Minuten länger dauert, als die Hauptstrecke, aber dafür um Längen schöner ist - leider habe ich die Gewohnheit, alle Strecken, die ich fahre, aufzuzeichnen, abgelegt wenn ich zu altbekannten Zielen unterwegs bin, heute hätte ich so eine Aufzeichnung gern gehabt.
Aber immerhin habe ich so ein Ziel - und wenn ich ausnahmsweise mit dem Motorrad zur Arbeit fahre und auf meine täglichen 15 000 bis 20 000 Schritte verzichte, sollte ich den Fledermausbaum auch noch nachmittags erreichen können ...
OK, Ruhe ist relativ, wo immer Blondy auftaucht (und dort bin ich normalerweise der einzige, der keine schwarzen Haare hat), gibt es immer Leute, die kommen und gaffen - heute waren es dann ein paar 17 bis 18jährige, der erste entdeckte mich und stellte sich dann auf und gaffte, gaffte, gaffte - ich gebe zu, ich mag das inzwischen gar nicht mehr. Wenn die Leute wenigstens nett in welcher Sprache auch immer "Hallo" sagen würden, wäre es vielleicht noch zu ertragen, aber nein, sie stellen sich vor dich und gaffen dich an, als wären sie im Zoo.
Der erste sagte seinen Freunden Bescheid, dass es eine seltene Attraktion gäbe und dann standen sie also alle sechs da, gafften, machten Scherze in Kannada und als ich sie fragte, ob wir denn im Zoo seien und ihnen unwillig zu verstehen gab, dass sie sich doch bitte einen anderen Platz suchen sollten, mich aber weigerte, sie zu photographieren und auch nicht für "Selfie, Selfie" posieren wollte, fingen sie an, das stereotype "India" Bla bla blub loszuschreien - ja, recht habt ihr, Indien wäre ja ganz schön, würde es euch mal ein wenig Bildung angedeihen lassen ...
Aber als ich dann zu der Studentengruppe ging, von der ich wusste, dass sie nicht weit entfernt lagerte, um einen Übersetzer zu finden, der den Deppen klar machen würde, wie sehr sie andere Leute belästigten und was für ein miesen Aspekt ihres achso geliebten Indien sie gerade darstellten, haben sie wohl selbst eingesehen, wie daneben sie sich benahmen und nahmen Reisaus.
Die weitere Stunde, die ich noch auf dem Gipfel blieb, war ich dann auch allein, auch wenn einer der Studenten die Gelegenheit nutzte, die Gruppe zu verlassen um mich zu begaffen - er hielt aber immerhin Abstand und ich konnte ihn ignorieren.
Aber eigentlich wollte ich mich gar nicht über die Deppen aufregen (denen dann weitere typische Gaffer folgten, als ich wieder unten angekommen in meine Motorradklamotten kletterte und mein Motorrad bepackte - wie so oft gab es gleich zwei von diesen seltsamen Menschen, die ganz nah an mich herankommen, sich hinstellen und einfach gaffen, gaffen, gaffen, jede Bewegung beobachten und mit offenen Mund bestaunen). Eigentlich wollte ich jammern, dass ich es mal wieder geschafft habe, auf meine Standardeinstellung bei der Kamera zu vertrauen und mindestens zwanzig Photos von einem Vorkommen von riesigen Fledermäusen zu machen, die allesamt fies überbelichtet sind, weil ich Idiot es nicht gepeilt habe, die Einstellungen zu überprüfen - ich muss wieder öfter photographieren, dann passiert mir das hoffentlich seltener.
Leider hat mich Google Maps auf dem Rückweg nicht mehr an der selben Stelle vorbei geführt, ich habe die richtige Abfahrt dann doch verpasst, auch wenn ich mir vorgenommen hatte, den selben Weg zurück zu fahren, um die verdorbenen Photos noch einmal machen zu können.
Also muss ich wohl in den nächsten Tagen noch einmal dort hin fahren - ich hoffe ich finde die Stelle wieder.
Immerhin kann ich mich an den Weg ungefähr noch erinnern, den ich heute gefahren bin, eine sehr schöne Strecke, die zwar ein paar Minuten länger dauert, als die Hauptstrecke, aber dafür um Längen schöner ist - leider habe ich die Gewohnheit, alle Strecken, die ich fahre, aufzuzeichnen, abgelegt wenn ich zu altbekannten Zielen unterwegs bin, heute hätte ich so eine Aufzeichnung gern gehabt.
Aber immerhin habe ich so ein Ziel - und wenn ich ausnahmsweise mit dem Motorrad zur Arbeit fahre und auf meine täglichen 15 000 bis 20 000 Schritte verzichte, sollte ich den Fledermausbaum auch noch nachmittags erreichen können ...
erik-n - 18. Feb, 18:42