Sturz von der Brücke

Ich war in einer neuen WG. Nicht nur die Mitbewohner kannte ich vorher nicht, sondern auch die Wohnung war sehr unbekannt, vor allem die Schrägen waren arg ungewohnt: die ganze Wohnung war in einen Hang gebaut, nein, auf einen Hang, die Böden hatten mindestens 45° Schräglage. Um von der einen Seite auf die andere zu kommen, musste man sich über diesen Hang balancieren und es bestand immer die Gefahr, abzurutschen - obwohl doch der Boden, wie ich feststellte, extra dafür aufgerauht war, so dass die speziellen Hausschuhe, dich ich - im Gegensatz zu meinen Besuchern trug - guten Halt fanden.
Die Besucher blieben also unten, beim Eingang, ich stieß bald zu ihnen und wir fuhren los, um meine Mutter zu besuchen. Im Auto waren I. und A., meine Schwester also und ihr Mann. Ich war allein unterwegs, einerseits zusammen mit ihnen, andererseits aber auch allein auf dem Fahrrad oder Motorrad?
Wir mussten über die Brücke, mussten, wie immer eben, über die Brücke, die in einem langen Bogen über den Fluss oder See führte. Und natürlcih war die Brücke mehr als verschneit, die schmale Fahrspur (ohneirgendeine Sicherung an den Seiten) war schneebedeckt, ein Buckel aus vereistem Schnee machte ein Fahren unmöglich. Mein Schwager meinte dementsprechend auch auf die Frage "müssen wir da rüber?" nur "Ja, aber nicht über die Brücke", startete den Wagen um zurückzusetzen und einen anderen Weg zu finden, aber die Bewegung reichte schon, den Schnee zum Rutschen zu bringen und wir stürzten ins Wasser, die beiden im Auto, ich ohne, wobei ich mir im Sturz schon Sorgen machte um den Computer.
Ich landete im Wasser und war plötzlich frei, nichts engte mich ein wie davor. Nach kurzer Orientierung und gefasst, Schlimmes zu sehen, fand ich das Auto treibend und schob es auf's Ufer.
Am Ufer stieg ich aus dem Wasser, fand dann auch meine Tasche auf dem Trockenen, und meinen Ordner mit Arbeitskram, vermisste nur den Computer, der wäre ertrunken, das war mir klar, bis ich auch den sicher und trocken wiederfand.
Schrecklich in diesem Traum war einfach nur der Sturz, der kurze Moment, wo wir anfingen zu rutschen, wo der Absturz nicht mehr zu verhindern war. Der Rest war einfach, harmlos, überraschend positiv ...

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