Dienstag, 16. September 2014

Warum fällt mir jetzt so viel herunter?

Eigentlich bin ich kein Volltrottel. Im Alltag fällt mir selten etwas herunter.

Seit ich mich aber nicht mehr selbst bücken kann (ärztliches Verbot für drei Monate!!!) fallen ständig Sachen herunter, mal hier eine Pille, mal da ein Kleidungsstück, Messer, Gabeln, Papiere, Geld sowieso, die Sachen, die ich versuche in die oberen Fächer des Kühlschranks einzuräumen, ... alles.
Ständig muss ich Leute bitten, mir etwas aufzuheben oder die Mayonaise wegzuputzen, die mir mitsamt Glas auf den Boden gekracht ist, als ich versuchte, sie in den Kühlschrank zu legen ...
na gut, bisher helfen alle noch ohne zu Murren, schauen wir mal, wann ich boykotiert werde ...

ohne Gas, ohne Strom

Nach über einem Jahr war dann gestern auch die Gasflasche leer.
Und nach dem kurzen aber heftigen Regen gestern Abend gab es plötzlich keinen Strom mehr - und das bis heute Nachmittag. Strom hatten wir dann wieder gegen fünf, mal für eine viertel Stunde, dann wieder keinen für eine Stunde, dann wieder mal ein paar Minuten, jetzt inzwischen schon ungefähr eine Stunde lang.

Als ich heute Morgen aufstand, war beides nicht da, weder Strom für die Kaffeemaschine noch Gas, um den Kaffee manuell zu kochen, für einen Abhängigen wie mich recht arg (na gut, das Gas reichte aus, um eine Tasse auf "heiß" zu bringen, so dass ein gebrühter kaffee denn doch noch erträglich dabei herauskam ;-)

Aber wie heftig ein Stromausfall von einem ganzen Tag sein kann, ist mir jetzt erst klar geworden. Der Abendfilm stoppte in der Mitte, weil sowohl die UPS-Einheit als auch die Laptopbatterie nicht bis zum Ende des zweiten Filmteils ausreichten.
Die Klimaanlage arbeitete sofort nach dem Wegbleiben des Stromes (gegen acht Uhr abends) nicht mehr, der Ventilator (von der Riesenbatterie gespeist, die irgendwo im EIngangsbereich vor sich hinstickt, wenn sie dann wieder geladen wird) schaffte es noch eine halbe Stunde, vielleicht sogar eine Stunde, aber im Schlafzimmer war es dann doch noch gefühlte 35 Grad warm, es werden wohl nur 30 gewesen sein, aber nach dem Regen entsprechend schül und unerträglich.
Heute Morgen gab es nur einen Notkaffee, der Kühlschrank war kaum noch kühl, selbst das Gefrierfach war allerhöchstens noch kühl, heute Nachmittag auch das nicht mehr, Computer konnte ich den ganzen Tag nicht nutzen, das Telephon nur eingeschränkt, um Strom zu sparen ...
Sehr interessant, doch - wir sind schon arg abhängig.

Ganz besonders dann die Aufzugserfahrung (wir haben einen Generator, der bei Stromausfällen die Aufzüge und einen Teil der Treppenhaus- und Flurlampen bedient): Nach meiner Rückenoperation kann ich zwar kilometerweit gehen inzwischen aber nicht gut Treppen steigen, vor allem herab ist richtig schwierig. Also gingen wir einkaufen (ich war das erste Mal draußen seit zwei Wochen, richtig schön das:-). Wir fuhren mit dem Aufzug herunter, kein Problem. Wir stiegen unten ein, auch das kein Problem. Aber statt uns in den dritten Stock zu bringen, machte es plötzlich einen heftigen Schlag (auch in meinem frisch operierten Rücken) und der Aufzug stand im vierten Stock, zeigte den ersten an und ließ sich nicht öffnen.
Nach einer Viertel Stunde wurden wir befreit, prima das ...

Aber immerhin: Heute Morgen hatte ich gleich neues Gas geordert, und das kam sogar pünktlich.
Und danach gab es dann sofort einen richtigen, guten, reichlichen Kaffee - paradiesisch.

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