Dienstag, 1. April 2014

Mir träumte

von Tigern.
Ich war unterwegs, mit einer Frau, ob es S. war, weiß ich nicht mehr, ich weiß nur, sie war da.
In großen Werbeanzeigen und in einer Radiosendung wurde beschrieben, dass hier Tiger wären, nicht nur ein Menschenfresser, sondern gleich sechs - und dass noch einer dazu käme. Diese Menschen tötenden Tiger waren zwar auch eine Sensation aber sie waren gleichzeitig eine große Bedrohung.
Zunächst gingen wir duch die Überreste eines Schlachtfeldes - zumindest mutete der Ort so an, überall standen verstreut Wracks verschiedener PKW, niemand war da außer der Gruppe, mit der wir angekommen waren, aber die geriet bald außer Sicht.
Wir besahen uns diese Autowracks, es herrschte eine sehr gespannte Atmosphäre, aber es war eigentlich klar, dass es dort keine menschenfressenden Tiger gäbe - obwohl wir von Ferne zwei sahen.
Warum weiß ich nicht mehr, aber es wurde so gefählich, dass wir ins Dorf laufen, flüchten mussten. Im Dorf waren ein paar Leute zu sehen, alle rannten, alle versuchten Zuflucht in einem Haus zu finden, also rannten auch wir zu einem Haus und gingen hinein.
Ich überlegte mir noch, dass es zwar seltsam war, ein fremdes Haus einfach so zu betreten aber dass die Leute, die dort wohnten, nichts dagegen haben könnten, dass wir, um unser Leben zu retten, hier eindringen mussten.
An die Haustür schloss sich ein langer Gang an, immer wieder unterbrochen von Schiebetüren aus Sperrholz, die ich zwar immer wieder hinter uns verschloss, dabei aber auch dachte, dass es für einen Tiger ein leichtes wäre, sie mit seinen Pranken zu durchstoßen.
Nach dieser langen langen Türenflucht kamen wir in einen bewohnten Teil, es war niemand da, aber der Raum, sehr groß und auf zwei Ebenen verteilt mit einer Wand zu einem Scheunenartigen Raum unter uns, die nur aus den Holzbalken einer Fachwerkmauer bestand.
Der Raum sprach von seinem Bewohner, ein älterer Mann sicher, der viel las, Bücher besaß und ein wenig abgedreht war.
Nach einiger Zeit war dieser Mann auch bei uns. Gemeinsam beobachteten wir die Straße und Scheune unter uns und warteten auf das Erscheinen der Tiger. Dabei sprachen wir über viele verschiedene Themen.
Zwischendurch kam auch der Mitbewohner des Mannes, er sah aus wie ein berühmter Schauspieler (eine Mischung aus Ben Kingsley und anderen Leuten, nicht der wachen realen Welt angehörend, aber im Traum eben genau so aussehend wie xy, den jeder kannte, sogar ich, oder war er es etwa selbst? Oder nein, stellte er jemanden dar?
Die beiden sprachen kurz miteinander, ich hatte befürchtet, unsere Anwesenheit würde als störend empfunden und wir in die Tigerwelt draußen hinausgeschickt, aber auch Mr. xy kümmerte sich gar nicht um uns, dass wir da waren, war selbstverständlich.
Während wir in dem Haus also Leute kennenlernten, war doch die ganze Zeit die Tigergefahr da und spürbar. Ich war ganz froh, dass ich halb aufwachte, aber auch froh, dass ich wieder eindämmerte und versuchen konnte, den Traum weiterzuspinnen, der ja auch sehr interessant gewesen war.
Das Weiterspinnen gelang nur ein wenig, die tiefe Gefahr war nicht mehr da, auch der spannende Raum nicht, in dem wir uns befunden hatten. Die Situation löste sich auf und wich einem anderen Traum, der aber keine Zeit mehr hatte, feste Konturen zu bekommen, da dann doch der Wecker klingelte und mich endgültig aufweckte, obwohl ich jetzt gerne weitergeträumt hätte.

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