Mittwoch, 10. Dezember 2008

19400

heute, gestern vielleicht 3000, war bei M zur Feier des Opferfestes, Montag ca. 14 000
Und weil Opferfest ist, bin ich die letzten tage relativ viel unterwegs gewesen, wenn auch mit bussen.
Was man nicht sieht, ist das schlachten auf der strasse - das ist in der türkei inzwischen verboten (und ich habe es bisher noch nie gesehen, aber gehört, dass es früher tatsächlich üblich war und je nach wohngegend wirklich im/vorm haus geschah oder an fachleute (die bezahlt werden mussten) delegiert wurde.

tatsächlich wird auch heute noch geopfert, klar: eine oder mehrere familien kaufen gemeinsam ein tier (schaf, kuh, ...), das dann wirklich am ersten tag des opferfestes geschlachtet wird - nach einem festen schlüssel wird das fleisch verteilt: ein teil für die eigene familie, nachbarn, ein teil für die armen, ein teil für die verwandtschaft. das schlachten geschieht aber an besonderen orten mit festgelegten hygienischen und tierschützerischen standards (mit dem angespitzten frühstücksmesser zieht heutzutage niemand mehr los um das schaf zu meucheln). natürlich entzieht sich das ganze somit auch der öffentlichkeit, natürlich ist damit nicht auszuschließen, dass es reichlich scharlatanerie gibt (aber wer weiß, was in deutschen schlachthöfen alles möglich ist?).

was man aber sah, waren die leeren straßen am montag, dem ersten tag: fast alle geschäfte zu, wenige autos unterwegs, kein spürbarer berufsverkehr, die leute unterwegs sichtlich nicht für den arbeitsplatz gekleidet, sondern für's hobby oder eben festlich herausgeputzt. schön und entspannt war es. Und heute, am dritten tag des opferfestes: immer noch wenig berufliches, wenn auch die müllabfuhr wieder arbeitet und die geschäfte überwiegend geöffnet haben. Sehr viele Leute, die das vergnügen im kreis der familie mit dem in der öffentlichkeit ausgetauscht haben: es wird spazieren gegangen, die kinos sind überfüllt (daran haben wir nicht gedacht, als wir überlegten, einen guten film im kino anzuschauen), die restaurants auch ... Kurz: familienfest ja, kommerzialisierung heftig, wenn auch nicht gar so schlimm wie weihnachten, barbarische riten erst mal nicht zu entdecken ...

photozeiten - 10

Heute mal ein kleiner Ausflug in die Geometrie

Geometrie
(ist entstanden irgendwo in rom, aber fragt nicht, zu was für einem Gebäude es gehört)


so, das reale leben wartet, ich muss los.

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