war eben gerade in der küche, um mal zu schauen, was ich mir in's mäulchen stopfen könnte, was nicht gar so viele kalorien hat (ja, ich passe nicht mehr in die alten klamotten und die ausrede, es läge alles am schnitt im bauch, zählt schon lange nicht mehr). wacker fand ich eine gurke, schälte sie mir flugs und schüttelte mal eben an der kaffeethermoskanne, hoffend, von der zweiten portion, gekocht nach der wasserlieferung am frühen nachmittag, könnte noch ein rest übrig sein.
fast voll ist sie noch, hurra!!!

... wanderte ich durch die welt und heute fand ich die bilder, die ein unbekannter damals gemacht hat, im internet - schon spannend, mich da zu sehen, rank und schlank, ohne den bauch, den ich jetzt mit mir herumschleppe, ...
irgendwie ist das seltsam, da habe ich einen ausflug gemacht auf einer altern pilgerstrecke, die zur zeit gerade eine heftige renaissance erlebt (ist das richtig getippselt?), also bin ich als "pilger" für einen völlig fremden photographen interessant genug, ein photo zu machen und es ins netz zu stellen - und dann kann ich es ein jahr später auch im internet finden und mich selbst betrachten, auch als teil dieser meinem lebensalltag völlig fremden Pilgerfahrt,

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spannend und ich könnte mich ins gucken verlieren, wenn ich nicht noch ein paar sachen zu tun hätte ;-)
mehr zu dem bild ein paar tage später.

mein ikea-bett brach doch tatsächlich mitten in der nacht zusammen (ok, zugegeben, wir waren nicht brav, vielleicht lagen unsere hände nicht brav auf der bettdecke, vielleicht haben wir auch gar nicht brav schäflein gezählt, ... vielleicht war das ganze bett nicht tote ruhestatt sonden aktiver betätigungsort, und überhaupt, ganz klassisch langweilig bett, nicht küchentisch - den ich nicht habe - und nicht schreibtisch - der zu voll wäre ...)
schon doof, wenn man mitten in der nacht bett neu zusammenbauen muss - und es war sicher kein zusammenbau-fehler sondern ein problem in der konstruktion der mittelstrebe, wo einfach ein paar löcher fehlen, wo man beide teile mit schrauben fixieren könnte - und da es metall ist, habe ich damals gar nicht erst den versuch gemacht, mangels maschinenausstattung löcher mit der hand zu bohren ...

Was tun, wenn man Knie hat, die es einem nicht erlauben, wacker weiter zu wandern?
Na, in Pamplona rumsitzen, sich einen hut und einen stock kaufen, photos machen, überflüssiges gepäck zur post tragen, herumsitzen, kaffee trinken, photographieren, kaffee trinken, herumsitzen, kaffee trinken und ein bisschen herumspazieren und natürlich kaffee trinken.

Dabei kommen dann langweilige stadtdetails heraus:


ein wenig interessanter als alte häuser sind immer noch schuhe und strümpfe - die spanische mode ist denn doch etwas anders als die türkische und richtig schün krass im gegensatz dazu die fußbekleidungen der pilgerer, die nach der tageswanderung die wanderschuhe gegen die freizeitklamotten austauschen:


frau von welt:



pilger in freizeitkleidung:



Tageskilometer: 2 bis 3?
Wetter: Sonne