Montag, 30. Oktober 2017

beim Mechaniker

am 27 Juli habe ich mein Motorrad zum Mechaniker gebracht. Die Restauration inclusive Lackierung und einiger neuer Teile sollte 20 Tage dauern.
Zwischendurch war ich ja im Krankenhaus, konnte erst am 19. August wieder zum Mechaniker fahren, 23 Tage später. Er hatte tatsächlich ein paar Teile abgebaut:

3 month - do not leave your bike with Akram!

Seitdem lasse ich wöchentlich zwei bis drei mal dort anrufen und nachfragen. Ich selbst war auch wider dort, das Motorrad war nicht da, angeblich beim Lackierer.
Inzwischen sind über 90 Tage verstrichen, am Samstag war ich wieder da, habe den Chef auch persönlich an einem Motorrad - nicht meinem, das war nirgends zu sehen, selbst die Einzelteile nicht - schraubend angetroffen. Er hat ganz harmlos getan und so als würde er meine schlechte Laune nicht verstehen.
Wieder wollte er zwei, drei Wochen mehr Zeit.
Das war mir vorher schon klar, also kam ich vorbereitet: ich zeigte dem Mann meine schlechteste Seite, fluchte, sagte ihm, dass sein Verhalten eine Sünde gegen Allah sei, sagte ihm, ich wolle sofort mein Geld zurück (immerhin habe ich die Hälfte des Gesamtvoranschlags im voraus bezahlt), die Teile zurück bekommen, um sie einem anderen Fachmann zur Wiederherstellung des Motorrads zu geben. Wieder kam nur "zwei Wochen". Also tat ich noch viel böser, sagte, dass es nun endgültig genug sei und dass ich jetzt zur Polizei ginge - wieder kam nur das gebetsmühlenartig wiederholte "I need two more weeks" und "no Police" - also drehte ich mich wutenbrannt um und ging, ohne ein Wort mehr zu sagen zielstrebig und, nachdem man dort mein Gesicht nicht mehr sehen konnte, fröhlich grinsend zur nächsten Polizeistation, die nur 100 Meter entfernt ist. Dort fand ich dann auch den Englisch sprechenden Chiefofficer, erklärte ihm das Problem.
Der gab mir einen Polizisten mit um Akram abzuholen und ein paar klare Worte mit ihm zu sprechen - was er dann auch tat, als ich mit Polizist, Mechaniker und einem englischsprachigen Helfer des Mechanikers wieder in der Polizeistation ankam - Mechaniker und Helfer waren bedrückt, ließen wieder "Bla Bla" ab, der Polizist machte ihnen kar, dass es so nicht ginge, vor allem einem Ausländer gegenüber. Der Polizist meinte auch, man solle mir meine Teile zurück geben.
Gleich dort in der Polizeistation erklärte ich dem Mechaniker dann ein letztes Mal ganz klar, dass ich, wenn das Motorrad nicht bis Ende nächster WOche fertig wäre, ich mit Freunden wiederkäme um ihn danach, wenn er aus dem Krankenhaus zurück käme ganz offiziell auch noch anzuzeigen, wobei ich dann auch nicht unerwähnt ließ, dass die deutsche Botschaft durchaus gute Anwälte hat ...
Besonders der Teil mit den Freunden und der Krankenhausdrohung gefiel einem der Unterpolizisten offensichtlich sehr gut, er nickte mir bestätigend zu und bestand darauf, dass auch der Teil deutlich für den Mechaniker übersetzt würde.
Mit dem Chefpolizisten vereinbarte ich dann, dass ein andere Mechaniker ja auch diese Zeit bräuchte, nachdem Akram nichts gemacht hätte, dass ich ihm also die zehn Tage, auf die Akram inzwischen reduziert hatte, gäbe, dass ich dann aber tatsächlich wiederkäme um sowohl meine Drohung wahrzumachen als auch ein offizielles Verfahren gegen den Mechaniker zu eröffnen.
Dann ging ich einfach - Mechaniker und Helfer kamen etwa eine Minute später - offensichtlich nicht wirklich glücklich.
Ich hoffe, dass dieser Auftritt jetzt gereicht hat, dem "guten Mann" etwas Feuer unter'm Arsch gemacht zu haben und dass er men Motorrad jetzt wirklich in der gegebenen Zeit fertig kriegt, ansonsten muss ich wohl ein Rollkommando organisieren - einen ersten Freiwilligen für einen bösen Auftritt (aber ohne Verhauen) habe ich immerhin schon, aber ich kriege auch mehr zusammen, wenn es dann wirklich sein muss, 3 Monate ist tatsächlich zu viel Zeit, um ein Motorrad auseinanderzuschrauben, zu lackieren und wieder zusammenzubasteln, in der Zeit könnte ich das auch alleine, selsbt wenn ich sieben Do-it-yourself-Bücher lesen müsste ...

Samstag, 21. Oktober 2017

kleine Tour in Stichworten

die letzten vier tage war ich wieder auf dem motorrad in südindien unterwegs - bangalore - coorg - coorg - bangalore.
coorg ist eine gegend in den "western ghats", ein gebirge im westen indiens und liegt westlich, etwa 200 km von bangalore entfernt - eine entfernung, die eigentlich in zwei stunden zu schaffen wäre, gäbe es gute straßen und normale autofahrer, google maps sagt, ich bräuchte vier stunden, die realität sagt, dass es wesentlich länger dauert, auch weil ich öfter mal photostopps einlege.
die vier tage in stichpunkten:
- in den bergen gibt es tatsächlich orte, wo es wirklich ruhig ist, einmal machte ich ca. 15 minuten pause, es kamen nur drei autos, vier oder fünf motorräder und ein spaziergänger, der mich wohl stehenbleiben gehört hatte (ich war noch in hör- und, wie ich dann auch sah sogar in sichtweite eines hauses, das recht gut hinter bäumen versteckt war - der spaziergänger kam um mich zu fragen, ob ich hilfe bräuchte, nett).
- inder hupen überall, leider auch in den entlegensten gegenden, wo es außer ihnen sonst niemanden auf der straße gibt - und wenn sie blondie am straßenrand sehen, wird erst recht gehupt, recht nervig das.
- blondie am straßenrand ist eine sensation, viele blieben stehen um zu gaffen, manche, um mich anzuschwätzen, aber auch fünf oder sechs mal leute, die fragten, ob ich ein problem hätte (alleinreisende menschen, die einfach mal stehen bleiben um ein photo zu machen oder einfach mal ein paar minuten die stille zu genießen sind wohl doch sehr selten, selbst in den bergen auf dem weg zu irgendwelchen berühmten wasserfällen)
- es gibt hier tatsächlich menschen, die gehen zu blondie hin um jede einzelne tätigkeit ganz genau zu beobachten, sie stellen sich unverschämt nah neben mich und begaffen alles, was ich tue, sei es, die kamera aus der tasche zu nehmen, sei es, ein photo zu machen, sei es, mich aus oder in meine motorradklamotten zu kämpfen, ... würde ich eintritt nehmen, würde ich bei so einer tour gewinn machen. besonders seltsam: sehr viele kommen und gaffen und sagen kein wort, oder aber sie kommen in gruppen und gaffen und schwätzen über mich - natürlich nicht in englisch. dabei gibt es kein "hallo" oder wenigstens ein kopfnicken, nein, das zoo-blondie wird einfach nur begafft und man spricht darüber, aber nicht dazu (ok, es gab auch genug leute, die mich anschwätzten, oft genug "where do you come from" "poland" "sweden" "germany" war dann meistens auch schon das ende des gesprächs, mehr kam dann meist nicht mehr.
- manche leute sind aber auch richtig nett. eine familie lud mich spontan zum tee ein, nachdem die beide söhne ihr "where do you come from" abgespult hatten, ich sie aber nicht weggehen ließ, sondern gegenfragte, nach ihren namen, nach ihrer herkunft, ihrem alter usw. usw. - doch, das war ausnahmsweise wirklich nett.
- immer wieder wollen leute "selfies" machen, für die sie sich dann neben mich stellen und ein photo mit sich selbst und blondie machen - manchmal habe ich nichts dagegen, wenn die leute nett fragen. diesmal bat ich den jungen mann, dann eben auch mal ein photo mit meinem handy von mir zu machen, weil ich sooo coool da an meinem motorrad lehnte und das als "selfie" eben nicht gut rüberkam:
cool ...
- die landschaft ist einfach toll - und es hat nur zwei mal kurz geregnet.
- die landschaft ist genial zum motorradfahren - es geht ständig in serpentinen hoch und runter
- ich habe endlich wieder photographiert, auch in indien kann ich photographieren, auch wenn ich hier in der stadt oft genug keine lust dazu habe.
- manche hotels sind prima (ok, ich habe nur die mittlere kategorie gebucht, also kein luxus, kein europäisches frühstück, aber manchmal ist der service einfach nur gut)
- manche unterkünfte sind schrecklich (ein homestay der billigen art - leider mit geteiltem bad, während die internetauskunft "eigenes badezimmer" versprochen hatte). das problem dort war weniger die qualität des zimmers oder des essens (das abendessen war wirklich richtig gut und ich war ausgehungert), sondern die nachbarn, eine familie, der ich extra vorgestellt wurde und die dann doch kein wort mit mir sprachen, obwohl zumindest die mutter englisch spricht. sehr seltsam, diese leute - und mit ihnen ein bad teilen zu müssen - noch dazu eins der simplen indischen art ohne dusche aber mit eimer, den man mit warmen wasser füllt, dass man dann über sich gießt. natürlich haben diese tollen leute das klo mit eingewässert und und und, nee, nicht wieder diese preisklasse, dafür bin ich zu alt und eigen.
- google maps funktioniert eigentlich ganz gut, aber: die eine unterkunft war am falschen ort eingetragen, ich irrte ca. eine halbe stunde durch die stadt (bis mich - genialerweise der sohn des betreibers der miesen unterkunft ansprach: "You're looking for b s homestay?" "yes" "follow me" - er war wohl losgezogen, mich zu suchen, als ich nicht rechtzeitig aufgetaucht war. wirklich toll, muss ich zugeben, denn eine alternativunterkunft war auch nicht aufzutreiben und ich hatte absolut keine lust, in der dunkelheit nochmal ein, zwei stunden länger durch den wald zu kurven auf der suche nach der nächsten freien unterkunft. das zweite google maps problem war ein wasserfall - wenn man nach dem sucht, landet man auf einer brücke über den fluss, man muss sich zum parkplatz für den wasserfall navigieren lassen, was aber irgendwie nicht funktioniert, aber ein eingetragenes homestay auf der straße, die zu diesem parkplatz führt, war dann möglich und nach 10 km umweg (hat mich sicher anderthalb stunden gekostet inclusive tempelbesuch, wo ich zufällig gelandet war und einigen photostopps), hatte ich meinen wasserfall endlich erreicht
2017-10-19-tel
- in indien ist alles süß - im einen hotel gab es gar keinen kaffee ohne zucker, in der anderen unterkunft bekam ich zwar welchen, aber erst auf ausdrückliche nachfrage und dreimal bestätigen "ja, ohne zucker", "nein, auch nicht wenig, sondern gar kein zucker", "ja, wirklcih kein zucker"
- Deepavali, gesprochen Divali, klingt immer noch wie die ägyptische revolution, als um uns herum nachts geschossen wurde - die erinnerung kommt manchmal eben doch noch hoch.
- ich muss mal wieder wandern gehen - manche stellen dort sind so genial, man müsste sie sich ergehen - vor allem fern der lärmenden straßen. wenn ich wirklich nächstes jahr wieder ein jahr aussetzen kann, mache ich auf alle fälle wieder eine längere wanderung.
- ich hatte wieder viel zu viel gepäck dabei - war zwar verteilt auf zwei kästen am motorrad und die tanktasche und ich hatte nicht schwer zu tragen, aber die hälfte hätte es auch getan.
- ich habe jeden tag ein selbstphoto mit einer sehenswürdigkeit im hintergrund gemacht, um S. zu beruhigen, die sich ja immer sorgen um mich macht - eine sehr spannende sache, ich überlege mir gerade, das in irgendeiner art weiterzuführen ...
- überhaupt, ich unternehme zu wenig, ich muss mehr tun. so ein ausflug lässt sich auch an einem wochenende machen ...

- bilder gibt es einige, wohl auch gelungene, es wird aber dauern, bis ich sie bearbeitet und online habe ...

Freitag, 20. Oktober 2017

technik und ich...

inzwischen sammeln sich ja die USB Kabel in Mengen. Aber irgendwie lässt sich mein Telephon nur mit ganz wenigen davon laden. Eines dieser Kabel ist immer in der Motorradtanktasche, es funktioniert prima mit dem USB-Anschluss, den ich am Motorrad installiert habe - selbst bei den weitesten Trips habe ich so immer ein laufendes Telephon und somit meine Navigation laufen -hier in Indien funktioniert das mit Google Maps ganz prima, mit Open Street maps leider nicht so gut.
Gestern wollte ich mit dem selben Kabel das Telephon mit der Powerbank verbinden, lief nicht. Mit dem Adapter, der in die Steckdose kommt, auch nicht. Da hat das Telephon zwar immer einmal gepiept, aber es hat einfach nicht geladen. Ganz seltsam - Kabel kaputt, habe ich gedacht und wollte es wegwerfen. Aber siehe da, kaum habe ich es dann doch nur testweise am Motorrad eingestöpselt, schon funktionierte es wieder. Ich kann also unbeschwert weiter fahren und dabei das Telephon laden.
(Und weil Steckdosen Mangelware sind, auch noch Kameraakkus und die powerbank und was sonst noch Strom braucht - nachdem ich die Kabelverbindungen am Motorrad vor ein paar Monaten überprüft habe, liefert die Lichtmaschine dann auch wieder genug Strom, die Batterie und was auch immer zu versorgen, wenn ich ganz normal vor mich hin fahre ...)

Samstag, 14. Oktober 2017

immer wenn ich ...

... rausgehen will, fängt es an zu regnen.
Seit einigen Monaten regnet es hier so ziemlich jeden Tag, zufälligerweise sehr oft, wenn ich gerade rausgehen will. Und ich gebe zu, inzwischen nervt es - wenn ich arbeite, ist es fast immer trocken, aber sobald ich mal was machen will ...
having just a short drink ... 4

Mir reicht es, jawohl ja!

Sonntag, 8. Oktober 2017

nach zwei Monaten Fahrverbot ...

Fahrverbot haben mit die Ärzte erteilt, also habe ich mich auch brav daran gehalten und bin ganze zwei Monate nicht mehr auf dem Motorrad unterwegs gewesen.
Heute dann endlich wieder einmal eine kleine Tour. Ich wollte nur ein Stück fahren, um mich wieder an den Verkehr zu gewöhnen (absurdes Hupen für nichts, für einen Baum an der Straße, für jeden Menschen, der nur in der Nähe der Straße zu sehen ist, für jedes Auto, Motorrad oder Fahrrad, das einem entgegenkommt, einfach so aus Lust und Laune, vor jeder Kurve, hinter jeder Kurve, weil der Motorradfahrer Licht anhat, Unverschämtheit das, weil das Telephon klingelt oder was auch immer, Blinken kennt man kaum, dafür war aber heute ein Held unterwegs, der zwar beim Abbiegen nie blinkte, nicht beim Herausfahren aus der Einfahrt, aber ganz brav vor jeder Kurve blinkte um zu zeigen, wohin er unterwegs war ...). Aber da ich gute Laune hatte und die Nandi Hills wirklich nicht mehr weit, beschloss ich, hochzufahren und dann wieder nach Hause.

Nandi Hills near Bangalore

Nachdem die Tankuhr nicht mehr funktioniert und das Motorrad über zwei Monaten in der Tiefgarage gestanden hatte, konnte ich wirklich nicht mehr erinnern, wie viel Sprit noch da sein müsste, also hatte ich die Notspritflasche dabei - der dreiviertel Liter reicht für ca. 20 bis 25 km.
Auf meiner Nebenstrecke gab es denn auch keine Tankstelle um nachzufüllen und siehe da, kaum hatte ich die Serpentinen erreicht, die auf den Hügel führen, war der Sprit brav zu Ende. Flugs hatte ich meine Notration eingefüllt, umgedreht und auf der Hauptstraße dann auch nach zehn Kilometern die nächste Tankstelle gefunden und getankt, um dann doch noch auf meinen Hügel zu klettern.
Trotz des Hupkonzerts hat es denn doch Spaß gemacht - und ich selbst habe auch mal gehupt, für einen Kamikazehund, der urplötzlich auf die Straße rannte ...

Donnerstag, 5. Oktober 2017

seltsam

Vor ewigen Zeiten habe ich meinen Führerschein verloren.
Sechs Wochen nachdem ich eine neue Karte beantragt hatte, kam die auch. Und jetzt, fast drei Monate später, wurde der verlorene Führerschein gestern beim Pförtner abgegeben. Wirklich sehr interessant das ...

zurück

Leider waren die 10 Tage in Vietnam viel zu wenig - selten hat es mir irgendwo auf Anhieb und dann für den Rest der Reise so gut gefallen wie in Vietnam - ein Traum wäre es, nach Indien dort für ein paar Jahre zu arbeiten ...
Doch bis Juni muss ich noch hier ausharren, auch wenn S. kein Visum mehr bekommt. Und dann gibt's ja ein Jahr Pause ...
Nur ein erstes Bild aus Vietnam auf die Schnelle
Vietnam 01

Samstag, 23. September 2017

Bengaluru => Hanoi

Gestern abend saß ich noch auf meinem Sofa und habe die letzten zwei Stunden ein wenig gewerkelt war aber hauptsächlich einfach nur gelangweilt und ein wenig aufgeregt. Dann saß ich im Taxi und plötzlich war ich schon eingecheckt und ein wenig genervt von der Wartezeit von über zwei Stunden, die ich herumbringen musste, war ich als braver obrigkeitshöriger, ordentlich vorplanender Mensch wirklich drei Stunden vor Abflug dort und ratz fatz eingecheckt und (dank des roten Passes, der mich einfach so an der Warteschlange vorbeiführte) pass- und sicherheitskontrolliert.
Im schrecklichen, vermeintlich billigen, scoot-Flieger hatte ich ausnahmsweise keinen Fensterplatz, konnte also meinen Kopf nicht anlehnen, was aber nicht daran hinderte, den ganzen Flug nach Bangkok zu verschlafen - einen störenden Service gab es sowieso nicht, der Billigflug beinhaltet eben keinen Service, selbst für ein simples Wasser müsste man extra zahlen - auch für die freien Plätze am Notausgang hätten sie von mir 40 (!!!) Euro verlangt, hätte ich mich umsetzen wollen. Ok, auf Essen kann ich beim Nachtflug nach Bangkok verzichten, ich hatte zuhause das letzte Stück Käse aus dem Kühlschrank in den Mund gestopft, das reichte durchaus. Wasser gibt es ja auf Indiens Flughäfen reichlich - diese Trinkwasserspender sind eine gute Idee, auch wenn ich nicht weiß, ob man ihnen aus hygienischer Sicht wirklich trauen kann, aber dort kriegt man Flaschenwasser auch noch z uerschwinglichen Preisen, ich musste also nicht verdursten.
In Bangkok erwacht dann eine Überraschung, eine sehr positive: Ich war zwar nur anderthalb Stunden dort um umzusteigen, aber er ist nicht nur groß groß groß sondern auch einfach angenehm, ich fühlte mich einfach wohl, alle Welt lächelte, selbst die Dame, die das Raucherkabuff reinigte, lächelte, machte Späße mit anderen Leuten, die vorbei kamen, ... Insgesamtg wurde dort viel gelächelt, die jungen Männer, bei denen ich endlich meinen Kaffee bekam strahlten so viel Freundlihkeit und Spaß aus, wie ich sie bei den letzten Flügen in Deutschland, der Türkei und Indien zusammen nicht erlebt habe ... Einfach nett, ich fühlte mich schlagartig einfach nur noch gut, auch wenn ich noch 3,5 Stunden Scootflug vor mir hatte ...
17-09-23-4187
Hier in Hanoi angekommen, muss ich insgesamt vier Stunden auf S. warten, nach 2,5 Monaten werden wir uns in etwa einer Stunde endlich das erste mal wiedersehen.
Also sitze ich herum, gehe hin und her, habe Internet besorgt, Geld, eine Telephonkarte, kenne die Taxipreise zu unserem Hotel, ... Ansonsten schaue ich mir die Menschen an: Viele moderne, gut gekleidete Menschen, im Vergleich zu Indien wesentlich interessanter und angenehmer (bisher hat sich kein Mann an den Schwanz gegriffen, niemand hat herumgerotzt, es ist sauber, bei niemandem hatte ich bisher das Gefühl, er/sie müsse unbedingt duschen, es gibt zwar auch Kinder hier, die herumlaufen, spielen, aber sie schreien nicht, sie stören nicht, selbst sie respektieren die Leute um sie herum, während sich die Eltern auch wirklich um sie kümmern, sie notfalls bremsen, wenn sie zu nervig werden, was in Indien nur selten passiert, dort wird zu jedem Mist gelächelt, den die verzogensten Plagen anstellen ...). Doch, ich habe Vietnam zwar noch nicht gesehen aber ich fühle mich schon jetzt einfach gut hier, prima Idee, ein wenig Urlaub von Bangalore zu machen ...
und dazu gibt es dann auch gleich ein richtig langweiliges Photo:
17-09-23-4189

Samstag, 16. September 2017

Dass man abgenommen hat ...

,... merkt man spätestens dann, wenn man nach dem Toilettengang die Hose hochzieht und dann feststellt, dass man vergessen hatte, Knopf und Reißverschluss aufzumachen ...
17-09-16-4151

und tatsächlich kann ich keine einzige meiner alten Hosen noch ohne Gürtel tragen, selbst die, die mir S. letztes Jahr zu klein gekauft hatte, ist inzwischen auch zu weit geworden ...

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erik-n - 13. Apr, 19:17

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