Seit einer Woche bin ich in Deutschland auf Heimaturlaub.
Neben vielem Essen und Familientreffen gab es dann noch eine Photoaufgabe für den Indodeutschen Photomarathon zuerledigen:

https://indodeutscherphotomarathonblog.wordpress.com/



Janos ist das Thema, beim Googeln habe ich einiges über "Wechsel", "Gegensätze", "Veränderung" und soweiter und so fort gelesen, aber letztendlich war es das Bild des Kopfes mit der Maske, das ich im Kopf hatte und eine Nichte, ihren Gatten und zwei Neffen, die nach einigerm Überreden mitgespielt haben - ein paar Photos werden noch kommen ...

Ich bin in Deutschland und hatte keine Zeit, die Bilder für den heutigen Upload für https://indodeutscherphotomarathonblog.wordpress.com/2015/12/21/once-upon-a-time-es-war-einmal/ vorzubereiten.
Also habe ich im Nachbardorf den zerfallenden Bahnhof besucht:

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Für unser neues Projekt eines "Indodeutschen Photomarathons" musste ich diesmal Photos zum Thema "fliegen" machen (nicht "Fliege", das Insekt, sondern das Verb "fliegen"). Zufällig haben wir Bekannte, die im Labor neben dem Insektenfluglabor arbeiten, also gingen wir genau dahin, in das Labor, in dem im Nationalen Zentrum zur Biologischen Wissenschaft, ein paar Leute das Bewegungsverhalten von Insekten erforschen, zum Beispiel die Ströme die im Nervensystem von Motten fließen, wenn sie fliegen. Dazu gibt es dann einen Flugsimulator, in den diese Motten eingespannt werden. Die Antennen werden mit einem extrem feinen Draht stimuliert, der durch einen Lautsprecher, über den verschiedene Töne abgespielt werden, in Bewegung versetzt wird, mit einem künstlichen Lichthorizont aus Kreisförmig angeordneten Leuchtdioden, die in unterschiedlichen Sequenzen leuchten, wird eine Bewegung im Raum simuliert etc. etc - zu sehen gibt es da nicht viel außer Kabeln, elektronischen Bauteilen, die ich nicht verstehe, ein paar Einstellrädern, viel Chaos, ein paar Tafeln für Notizen, Ersatzteile - lauter unphotogener Kram eben, und gar nichts, das fliegt, der Aufbau einer solchen Versuchsanordnung dauert Jahre, die eigentlichen Flugversuche ein paar Wochen (mit Flügen von jeweils einigen Minuten) und die Auswertung danach dann wieder Monate - im Augenblick gab es eben gerade keine Flüge.
Aber interessant trotzdem. Wir haben jenen Flugsimulator gesehen, einen Windkanal für Fruchtfliegen, sogar ein paar Fruchtfliegen im Glas, ein paar Motten im Schlafzustand, viel technisches und ein paar tolle Leute, die uns absolut Ahnungslosen alles zu erklären versuchten.

Seit einigen Minuten ist der neue Photoblog online, den ich mit einem Freund gemeinsam gestalte: Jeden Montag laden beide zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils vier Bilder hoch, die zu einem Thema entstanden sind,das in der vorhergehenden Woche festgelegt wurde. Diesmal war es "Freundschaft"

Hier in Bangalore haben wir jeden Tag mindestens einen Power Cut - der Strom wird für einen Stadtteil für eine oder zwei Stunden abgestellt, um Strom zu sparen.
Hier in unserer Wohnanlage haben wir einen Generator, der dann innerhalb einer Minute anspringt - aber eine Minute dauert es eben doch.
Gestern stand ich im Fahrstuhl als es passierte. Strom weg, Licht aus, Fahrstuhl stand sofort mit einem Ruck.
Kurz später leuchtet immerhin die Notruflampe - die habe ich gedrückt.
dann ging das Licht wieder an, lange bevor der Generator ansprang, Und ehe ich wirklich panisch werden konnte, fuhr der Fahrstuhl langsam bis zur nächsten Etage herunter, die Tür öffnete sich und ich konnte frei und unbeschwert die nächsten drei Stockwerke heruntergehen und zur Arbeit fahren.
Beruhigt bin ich jetzt, auch bei einem Stromausfall kommt man recht schnell aus dem Ding heraus.

Bin ich nach Indien gegangen, um mir die Füße abzufrieren?
Nein!!!

Hier haben wir seit über einer Woche Regen und es wird immer kälter, manche Onlinewetterdienste sagen, es wäre um die 20 bis 22 Grad, manche schreiben sogar von 25, aber es fühlt sich an wie allerhöchstens 12.

Und das habe ich nicht gebucht!!!

Wir hatten hier einen Schüleraustausch mit Gästen, die bei uns für die vergangenen zweieinhalb Wochen wohnten und mit denen wir am gesamten Programm teilnahmen - und das war eine Menge - und natürlich haben wir, als nette Gastgeber, noch für ein paar Highlights gesorgt, als es kein Programm gab ...
jetzt sind wir müde ...

Wir habe hier einen Schüleraustausch - und ein paar reiche Eltern nehmen die Gelegenheit wahr, die ganze Gruppe inclusive Eltern und Lehrer zur Halloweenparty einzuladen - sicher wird es sieben Supermänner, drei gekaufte Vampire und ein paar andere Maskendopplungen geben. Wir haben ein wenig mit Mehl, Schminke, Holifarben und anderen Utensilien gespielt ...


aber trotzdem mag ich Halloween nicht ...