Sonntag, 26. März 2017

international

Ein Deutscher und eine Türkin versuchen online bei Kuwait airlines (Kuwait) ein Ticket von Bangalore (Indien) nach Istanbul (Türkei) zu buchen. Aufgrund eines Fehlers in der Homepage von Kuwait airlines wird ein falsches Flugdatum gebucht.
Um die 24Stundenfrist zu wahren, in der man kostenfrei stornieren kann, rufen sie nun bei den Kuwait Airways-Büros in Bangalore / Indien, Delhi / Indien, Kuwait / Kuwait, Frankfurt / Deutschland, London / Großbritannien und schließlich New York / USA an, um das Ticket zu stornieren, was dann endlich auch in New York gelingt, wo das Büro entsprechend der Ortszeit noch geöffnet ist, während die anderen Büros aufgrund der dortigen Ortszeiten schon geschlossen waren.
Doch, manchmal sind wir richtige Weltbürger ;-)

Samstag, 25. März 2017

manchmal freut man sich über die kleinen sachen ...

Dienstag gesäht, heute sprießen schon die ersten Grashalme - doch, schön :-)

Dienstag, 21. März 2017

Alles tut weh ...

Zwei Tage lang Gartenarbeit.
Der alte kümmerliche Rasen ist bis auf einen kleinen Weg verschwunden und hat einem wunderbar umgegrabenen Boden Platz gemacht, auf dem hoffentlich bald schicker neuer Rasen sprießt - auch ich werde wohl zum Vorgartenspießer auf meine alten Tage - fehlen nur noch ein paar Gartenzwerge ...
Aber dass das Spießerdasein so in allen bekannten und unbekannten Muskeln schmerzt, hatte ich in Jahren der Gartenastinenz wohl vergessen ...

Visum

Nun habe ich mein Visum.
Aber 1 Jahr erteilen sie nicht mehr, nur noch 11 Monate. Nun ja, Gottes Mühlen malen langsam und die der indischen Regierung, nun, zumindest nicht auf geraden und offensichtlichen Wegen ...

Freitag, 10. März 2017

Visum

Da ich auch immer nur ein Visum für ein Jahr erhalte, muss ich das entsprechend verlängern lassen.
Einmal hat das fast sechs Monate gedauert, so dass ich weder das Land verlassen konnte, noch fliegen noch Hotels buchen (ok, im realen Leben hat mich mit der Passkopie nur ein Hotel abgelehnt, aber rein theoretisch hätte ich nirgends wohnen dürfen, als illegaler Auslnder ...). Damals musste ich meinen Deutschlandflug stornieren und habe stattdessen eine Südindientour auf dem Motorrad gemacht, war auch schön. Aber am Ende habe ich dann doch gedroht, über die grüne Grenze abzuhauen, weil das Leben ohne Pass im Ausland nicht wirklich ergötzlich ist, sobald man irgend etwas Offizielles machen muss.
Inzwischen wurde das System im Außenministerium (dem indichen natürlich) geändert, das ganze Verfahren wird online in Gang gebracht und den Pass schickt man erst ein, wenn man das neue Visum erteilt bekommen hat, das wird dann nur noch im Büro eingeklebt, wo man entweder persönlich hingeht oder in meinem Fall den Pass an die Botschaft schickt und jemand von der Botschaft den Gang erledigt.
Und siehe und staune, nach nur zwei Wochen habe ich heute die Mail bekommen, dass mein Visum fertig ist.
Jetzt geht der Pass per Courier nach Delhi und ich hoffe, dass ich ihn mitsamt Visum dann nach ein paar Tagen zurück bekomme.
Es scheint tatsächlich zu funktionieren (obwohl ich mich erst freuen sollte, wenn ich den Pass dann tatsächlich in der Hand halte).

Mittwoch, 8. März 2017

Manchmal wird man als Deutscher in Indien mit dem Hitlergruß begrüßt

Gerne oute ich mich nicht als Lehrer, aber als solcher arbeite ich in einer indischen Schule.
Auch der zweite Weltkrieg steht auf dem Lehrplan. Heute nun haben die Geschichtslehrer allen neunten und zwölften Klassen einen Film gezeigt. Wohl einen Film über Hitler. Mit hat niemand was davon gesagt, die Chance, einen Deutschen einzuladen, um die Sicht aus heutiger, deutscher Perspektive erfragen zu können, wurde vertan.
Ich erfuhr erst davon, als verschiedene Schüler mich mit Hitlergruß grüßten, mich fragten, was ich denn von diesem "großen Mann" hielte usw. usw.
Natürlich griff ich mir diese Schüler und fragte sie, ob sie tatsächlich einen Mann für toll hielten, der sie selbst als Asiaten, für minderwertiges Leben hielt, der sofort mit Ergreifung der Macht anfing, Menschen zu ermorden, der für 60 000 000 Millionen Tote verantwortlich war. Sie wurden recht kleinlaut.
Das Problem dass ich dabei habe ist aber nicht, dass ein paar Schüler die Provokation lieben und recht ahnungslos mit "Größen" aus der Geschichte umgehen, das Problem ist, dass ihre Lehrer, die es ja eigentlich ein wenig besser wissen sollten, genauso ahnungslos sind.
Morgen werde ich wohl einige Gespräche führen müssen, es geht einfach nicht an, dass in einer Schule, wo ich als deutscher Lehrer arbeite, alle Deutschen Sympathien erhalten, weil die Schüler diesen kranken Blödsinn wiederkäuen von wegen "Hitler hat gegen die Engländer gekämpft, er ist unser Held und somit sind auch alle Deutschen - die ja Nazis sind - auch unsere Helden".
Vielleicht gibt es ja eine Chance, meine Sicht auch zur Verfügung zu stellen, ich gehe mal davon aus, dass die meisten Schüler durchaus in der Lage sind, einzusehen, dass der deutsche Faschismus nichts hatte, wonach wir heute streben sollten ...

Ausreiseerlaubnis

Lang ist's her, als ich mit S. nach Deutschland reisen wollte - unter anderem auch in Hinblick auf die Regel, dass man nur 180 Tage bleiben darf, wenn man sich nicht registrieren lassen will - oder kann, sofern man wie S. nur ein Business-Visum hat.
S. hat den Deutschlandbesuch abgesagt, sie hatte zu tun. Damals erinnerte ich sie noch daran, dass sie dann aber spätestens im Januar zumindest für einen Tag nach Sri Lanka ausreisen müsse.
Das haben wir dann aber vergessen und es ist uns panisch vor zwei Wochen eingefallen. Sie war dann auch sofort bei Registration office, um nachzufragen, was zu tun sei - die Auskunft, die ihr der Officer am Informationdesk gab, war, es sei kein Problem, trotzdem auszureisen, wenn das in den nächsten zwei, drei WOchen geschehe. S. war zufrieden mit der Info und plante also mit reichlich Zeit, Ende Februar den Colombotrip zu machen, buchte Flüge, Hotel usw. usw.
Ich war mir zwar sicher, dass sie nicht ausreisen dürfe, aber sie vertraute auf die Aussage vom Registration Office.
Natürlich durfte sie nicht ausreisen. Natürlich wurde sie erstmal für Stunden auf dem Flughafen festgehalten, natürlich hatte sie richtig Stress.
Aber immerhin hat sie es nach vier Tagen, die sie jeweils von morgens früh bis nachmittags spät im Registration Office verbrachte, geschafft, eine Ausreisegenehmigung zu bekommen, so dass sie hoffentlich Samstag wirklich nach Colombo fliegen darf.
Gekostet hat uns das nur die ausgefallenen Flüge, das im Voraus gezahlte Hotel und eine Menge Papierkram - sowie eine Strafe von ca. 60 €.
Hilfreich war vermutlich einerseits mein offizieller Status (der Pass mit dem Visum direkt vom indischen Außenministerium und die Vergleichbarkeit mit einem halben Diplomatenstatus wirkt bei ´Leuten, die sich auskennen, doch manchmal) und wohl genauso, dass wir darauf bestanden, die Fehlinformation des Registration Office dann auch ganz offiziell als Grund für die fehlende Registrierung angaben - vermutlich befürchteten die Leute dort Ärger, falls wir Ärger machen wollten.
Beides hatte sie aber erst heute in schriftlicher Form dabei - wie üblich in indischen Bürostuben wird jeden Tag ein neues Papier verlangt. Zuerst war es ein Papier, das von ihrem Arbeitgeber in der Türkei kommen sollte. Dann war es die fehlende Einladung einer Firma in Indien. Zuletzt war es ein offizielles Schreiben, in dem sie begründen sollte, warum sie nicht registriert war.
Und jetzt, als sie endlich ihre Ausreisegenehmigung bekam, fragte sie, was sie denn für eine Registrierung bräuchte, damit ihr das nicht noch einmal passiere - die Antwort: Sie könne sich nicht registrieren lassen, weil sie ja keinen Arbeitgeber hier in Indien hätte ...
Indische Bürokratenmühlen mahlen langsam und auf absonderlichen Wegen ...

Dienstag, 21. Februar 2017

Alltag

Der Arbeitsalltag ist langweilig.
Privat ist auch nicht so viel los, Samstag die Flugshow, immerhin, mit tausenden Photos, Sonntag ein nettes Restaurant, am Donnerstag werden wir auf ein Konzert gehen, Samstag dann mit Freunden grillen, aber nichts aufregendes ...
Also sitze ich zu Hause und arbeite an den Photos von Samstag, hochgradig frustriert, weil alle Photos aus der besten Sequenz zu lang belichtet wurden (1/60 oder gar 1/40 Sekunde). Allesamt sind unscharf, bei 400 mm Brennweite ganz klar, einfach nur, weil ich einmal die Bewegung des Rotos eines Hubschraubers sichtbar machen wollte und daher eine winzige Blende eingestellt hatte - was ich dann nicht wieder zurückstellte.
Ein etwas weniger verwackeltes Photo aus der Serie zeigt, wie blöd das ganze ist: Wäre es nicht verwackelt, wäre es richtig gut, finde ich:
flight show - wrong settings

Sonntag, 19. Februar 2017

Flugshow

Wir haben es also tatsächlich geschafft und waren auf der Flugshow.
Wir haben brav das Strafgeld für Ausländer bezahlt (für Inder um die 8 Dollar, für Ausländer 25), haben uns registriert mit Passnummer und wann Pässe ausgestellt wurden, ablaufen usw. usw.
Beim Einlass beschränkte sich die Kontrolle dann einfach auf einen Blick in den Pass von einem Soldaten, der vermutlich keine Ahnung hat, welcher Pass was bedeutet, wie ein deutscher Pass oder ein türkischer auszusehen hat usw. usw. - er hat zwar interessiert geblättert, aber er sah nicht so aus, als würde er auch nur eines der Sicherheitsmerkmale eines deutschen Passes überprüfen. Ein Abgleich mit den Informationen, die wir bei der Anmeldung liefern mussten, ohne die es kein Ticket gibt, die aber auch nicht überprüft werden (die Registrierungsnummer gab es sofort ohne Bearbeitungszeit, also wurde auch nicht bearbeitet) eine Kontrolle das wir uns ordentlich registriert haben, gab es nicht, der Ausdruck der Registrierungsnummer reichte. Darauf stehen keine Informationen über die Personen, darauf steht nicht einmal die ANzahl der registrierten Leute, also wurde gefragt: "Wie viele Tickets)" "Zwei" "Bitte sehr". Hätten wir "fünf" gesagt, hätten wir fünf bekommen.
Wir waren also drinnen. Es war spannend, viele Flugzeuge machten Kunstflug und es gab viele Photos. Schade nur, dass die Show nicht wirklcih gut präsentiert wurde: Nirgends gab es Musik, nirgends gab es die berühmte Stimme aus den Lautsprechern, die die Schwierigkeit der Manöver oder die Außerordentlichkeit der Flieger beschrieb.
Es gab einfach Flugzeuge, die hin und her flogen. Manchmal wusste man nicht, wohin man schauen sollte, manchmal habe ich ein paar Highlights verpasst, ... Aber es war trotzdem einfach gut. Vor allem das indische Publikum, das begeistert "Oooohhh"te und "Aaaahhhhte", mit "Bravo"s nicht sparte und dann auch mal den Adlern, die verwirrt über dem Fluggelände aneinander gerieten, einen Aplaus gaben, den Fliegern sowieso.
flightshow - screenshot

Zu Hause musste ich dann über 2000 Bilder aus zwei Kameras zwecks Sichtung auf den Computer übertragen - dank neuer Software, geht das ratzfatz - und dass ich dieses Serviceprogramm in der neuen Version für meine Kamera durch Zufall gefunden habe, freut mich sehr schnell, denn das Manuelle Übertragen war immer sehr anstrengend ...

Samstag, 11. Februar 2017

allmähliche Vorbereitung

Naächstes Wochenende findet hier in Bangalore eine Flugshow statt. Und kaum hatte ich mir vorgenommen, hinzugehen, fangen sie auch schon an, hier herumzufliegen.
Flight show training 02

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