Dienstag, 21. Februar 2017

Alltag

Der Arbeitsalltag ist langweilig.
Privat ist auch nicht so viel los, Samstag die Flugshow, immerhin, mit tausenden Photos, Sonntag ein nettes Restaurant, am Donnerstag werden wir auf ein Konzert gehen, Samstag dann mit Freunden grillen, aber nichts aufregendes ...
Also sitze ich zu Hause und arbeite an den Photos von Samstag, hochgradig frustriert, weil alle Photos aus der besten Sequenz zu lang belichtet wurden (1/60 oder gar 1/40 Sekunde). Allesamt sind unscharf, bei 400 mm Brennweite ganz klar, einfach nur, weil ich einmal die Bewegung des Rotos eines Hubschraubers sichtbar machen wollte und daher eine winzige Blende eingestellt hatte - was ich dann nicht wieder zurückstellte.
Ein etwas weniger verwackeltes Photo aus der Serie zeigt, wie blöd das ganze ist: Wäre es nicht verwackelt, wäre es richtig gut, finde ich:
flight show - wrong settings

Sonntag, 19. Februar 2017

Flugshow

Wir haben es also tatsächlich geschafft und waren auf der Flugshow.
Wir haben brav das Strafgeld für Ausländer bezahlt (für Inder um die 8 Dollar, für Ausländer 25), haben uns registriert mit Passnummer und wann Pässe ausgestellt wurden, ablaufen usw. usw.
Beim Einlass beschränkte sich die Kontrolle dann einfach auf einen Blick in den Pass von einem Soldaten, der vermutlich keine Ahnung hat, welcher Pass was bedeutet, wie ein deutscher Pass oder ein türkischer auszusehen hat usw. usw. - er hat zwar interessiert geblättert, aber er sah nicht so aus, als würde er auch nur eines der Sicherheitsmerkmale eines deutschen Passes überprüfen. Ein Abgleich mit den Informationen, die wir bei der Anmeldung liefern mussten, ohne die es kein Ticket gibt, die aber auch nicht überprüft werden (die Registrierungsnummer gab es sofort ohne Bearbeitungszeit, also wurde auch nicht bearbeitet) eine Kontrolle das wir uns ordentlich registriert haben, gab es nicht, der Ausdruck der Registrierungsnummer reichte. Darauf stehen keine Informationen über die Personen, darauf steht nicht einmal die ANzahl der registrierten Leute, also wurde gefragt: "Wie viele Tickets)" "Zwei" "Bitte sehr". Hätten wir "fünf" gesagt, hätten wir fünf bekommen.
Wir waren also drinnen. Es war spannend, viele Flugzeuge machten Kunstflug und es gab viele Photos. Schade nur, dass die Show nicht wirklcih gut präsentiert wurde: Nirgends gab es Musik, nirgends gab es die berühmte Stimme aus den Lautsprechern, die die Schwierigkeit der Manöver oder die Außerordentlichkeit der Flieger beschrieb.
Es gab einfach Flugzeuge, die hin und her flogen. Manchmal wusste man nicht, wohin man schauen sollte, manchmal habe ich ein paar Highlights verpasst, ... Aber es war trotzdem einfach gut. Vor allem das indische Publikum, das begeistert "Oooohhh"te und "Aaaahhhhte", mit "Bravo"s nicht sparte und dann auch mal den Adlern, die verwirrt über dem Fluggelände aneinander gerieten, einen Aplaus gaben, den Fliegern sowieso.
flightshow - screenshot

Zu Hause musste ich dann über 2000 Bilder aus zwei Kameras zwecks Sichtung auf den Computer übertragen - dank neuer Software, geht das ratzfatz - und dass ich dieses Serviceprogramm in der neuen Version für meine Kamera durch Zufall gefunden habe, freut mich sehr schnell, denn das Manuelle Übertragen war immer sehr anstrengend ...

Samstag, 11. Februar 2017

allmähliche Vorbereitung

Naächstes Wochenende findet hier in Bangalore eine Flugshow statt. Und kaum hatte ich mir vorgenommen, hinzugehen, fangen sie auch schon an, hier herumzufliegen.
Flight show training 02

Samstag, 4. Februar 2017

wie Talsperren

Deutscher Stammtisch in Mahaballipuram / Südindien.
Highlight des Abends: U., 78, sagte: "Wir spielen Talsperre - langsam vollaufen lassen"
Wir spielen Talsperre - langsam vollaufen lassen

Sonntag, 15. Januar 2017

nochmal Geld - die Letzte hoffentlich

Donnerstag und Heute war ich in Sachen Geld unterwegs - Donnerstag hatten von den sechs oder sieben Geldautomaten in Geh-Entferung tatsächlich nur zwei kein Geld und einer gab sogar nicht nur 2000er Scheine aus, die auszugeben nach wie vor schwierig sein kann, sondern auch 500er und 100er, so dass ich mit meiner deutschen Karte nach einem Spaziergang von ca. 1,5 Stunden inclusive 5 km, einem EInkauf und Wartezeiten in drei Bankschlangen locker fast 20 000 Rupies in der Tasche hatte, unter anderem mehr als zehn 500er und genauso viele 100er - vermutlich hätte ich auch mehr abheben können, ich weiß nicht, wie hoch das tatsächliche Limit für ausländische Karten zur Zeit liegt - indische Karten haben tatsächlich ein tägliches Limit von 4500 Rupies (65 €).
Auch heute hatten bei uns zwei von vier Automaten Geld, es gab nur kurze Schlangen und wir begnügten uns mit 12 000 Rupies (ich muss Montag die Miete zahlen).
Außerdem gelang uns der erste richtige EInkauf mit einem 2000er ohne Probleme, die 400 Rupies Restgeld wurden uns bereitwillig gegeben - vielleicht, weil es tatsächlich endlich wieder genug Bargeld in der Kasse gab oder aber weil wir gute Kunden sind.
Ich habe versucht, herauszufinden, ob das an einer besonderen Lieferung Bargeld liegt, die Bangalore in der letzten Woche erreicht hat, kann aber Online keine INformationen finden. Auf jeden Fall aht sich die Situation in den zwei WOchen, die ich in Deutschland war, merklich verbessert.
Auf dem Land (bei Freunden in der Nähe von Chennai zum Beispiel), sieht es noch nicht so gut aus: Es gibt nicht so viele Automaten und die sind nicht immer gefüllt, auch wenn es dort inzwischen auch ab und zu 500er gibt.
Die Regierung blubbert davon, dass es keine negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft gäbe, während gleichzeitig regelmäßig Meldungen kommen wie "Der Autoverkauf ist wegen der Bargeldkrise auf dem niedrigsten Stand seit 16 Jahren" oder "Der Absatz an Motorrädern ist drastisch zurückgegangen" (Zahlen aus der Landwirtschaft brauchen wohl etwas länger als die über Güter, die uns in den Metropoen wichtig sind.)
Aber manche Vogelhirne verweigern ja jeglichen Blick in die Realität, dementsprechend wird die Regierung diesen Wahnsinn immer schönreden, egal welche Schadenssummen genannt werden.
Aber wenn es nicht wieder schlechter wird oder die Vogelhirne sich nicht einen neuen Wahnsinn ausdenken, dann scheint es so, als würde sich die Lage zumindest hier in Bangalore allmählich verbessern ...

Freitag, 13. Januar 2017

Führerschein die x+yte

Wie war das, seit Jahren arbeite ich am Führerschein.
vor einem Monat hatte ich meine Prüfung, die ich auch bestanden habe, aber ich habe nicht darauf vertraut, dass der Führerschein wirklich wie versprochen in drei bis sechs Wochen käme.
Nun, er sollte ja per Post geschickt werden, also habe ich seit Tagen die Security genervt, aber nein, er war icht da.
Heute begegnete ich zufällig dem Fahrlehrer. Der hielt auch gleich an und sagte mir, dass er einen Brief für mich hätte.
17-01-13-1819[1]
"Nur an die Adresse zustellen, nicht weiterleiten. Wenn nicht zugestellt, zurücksenden" steht da dick drauf. Und natürlich wurde das Ganze an die Fahrschule geschickt, obwohl meine richtige Adresse - von mir selbst geschrieben - darauf steht. Ich habe keine Ahnung, wie ein Zusteller auf die Idee kommt, sowas der Fahrschule zu schicken, die in der selben Straße ist, statt dem Empfänger.
Und ich verstehe auch nicht, wie die Fahrschule dann auf die Ide kommt, das Ding dann auchzumachen, statt dafür zu sorgen, dass es der Empfänger bekommt. Aber wir sind in Indien ...
Kurz und gut, darinnen war, endlich nach nur drei Monaten, tatarata, mein Motorradführerschein

17-01-13-1820[1]

(ja, das Bild ist schrecklich, aus Datenschutzgürnden musste ich einige Teile unkenntlich machen)

Ab sofort darf ich ganz legal Motorrad fahren. Und das schöne dabei: das gilt sogar auch in Deutschland für sechs Monate nach der Rückkehr und für Ferienaufenthalte sowieso ;-)

Donnerstag, 12. Januar 2017

neuer Computer

mein alter kleiner Überall-mit-nehm-Computer (damals mit sagenhaften 1090 Gramm tatsächlich unübertroffen leicht bei sehr guter Leistung) macht allmählich schlapp: der Lüfter wird wieder lauter, die Wärmesteuerung funktioniert nicht mehr richtig, ein Teil am Bildschirm ist gebrochen, die Tasten scheinen so weit durch, dass ich befürchte, bald kein i, kein s, kein n mehr benutzen zu können, einfach weil die Tasten sich auflösen, die Leertaste hängt, die USB-Stecker sind ausgeleiert, usw. usw.
Ganz nervig aber ist das regelmäßig Hängen, dass neuerdings auftritt - und ich kann einfach die Software nicht herausfinden, die dafür zuständig ist. Ich habe es mit einer Wiederherstellung auf einen Zeitpunkt Wochen bevor die Probleme anfingen versucht, ich habe die Software, die ich am häufigsten benutze, repariert oder ganz neu installiert, bis auf formatieren und neu aufsetzen habe ich alles versucht, was in meiner Macht steht (und hier kriege ich niemanden, der in der Lage wäre, den Computer mit seinem deutschen System zu warten - sobald die Leute sehen, dass sie es mit Deutsch zu tun haben, geben sie ratzfatz auf ...)
ALso war es Zeit, einen neuen einzukaufen. Der wiegt jetzt 250 Gramm mehr, ist leider golden, weil ich keine Zeit hatte und die Farbe nehmen musste, die am nächsten Tag ausgeliefert werden konnte, aber jetzt habe ich wieder einen Computer, der viel schneller arbeitet als ich ;-)
17-01-09-8412
Aber: Seit Tagen bin ich damit beschäftigt, meine alten Daten zu sichern, zu übertragen, zu synchronisieren usw. usw.
Ganz nebenbei habe ich es auch geschafft, dass mein aktueller Arbeitsodner automatisch in einer Cloud gespeichert und auf zwei Computern synchronisert wird - ich lerne dazu. So kleine Erfolge wie die Synchronisation von Firefox auf allen meinen Computern ist da dann schon eher eine Kleinigkeit ...
Doch, schön ist es, wenn man die Technik allmählich wieder soweit bekommt, dass man sie gewinnbringend nutzen kann (und dass ich ohne lästiges Hin- und Herkopieren jetzt einfach so mit beiden Computern auf meine Arbeitsdaten zugreifen kann, ist schon prima ...
(Dass ich aber für den heutigen Blog eben wieder ein anderes Verzeichnis bearbeiten musste und doch wieder hin und her kopierte - geht bei einigen Gigabite Größe eben doch schneller als Oninesynchronisation) ist die Schattenseite, es dauert eben einige Zeit, bis es alles richtig läuft).

Samstag, 7. Januar 2017

Es gibt sie also doch

für zwei Monate habe ich die neuen 500 Rupienoten für eine moderne Legende gehalten, nach dem Motto "EIn Freund eines Freundes hat von einem Freund gehört, der jemanden kennt, der schon mal jemanden von diesen Banknoten hat flüstern hören" oder so.
Heute haben wir - nach Ankündigung des Pizzaboten, das das Kartenlesegerät kaputt wäre, ob wir nicht auch bar zahlen könnten und unserer Antwort, dass wir nur die berühmten 2000er hätten, tatsächlich zwei davon bekommen, es gibt sie also wirklich ...
New-500-Rupee-Notes
Und ja, ich bin wieder daheim im fernen Indien, es ist nicht mehr gar so kalt, ich sitze ohne drei lagen WIntersocken auf dem Sofa und kann frost-und zitterfrei vor mich hintippen ;-)

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